1266 Pfeifen warten auf ihre Revision
17.06.2022 Reichenbach, KientalDie Kirchgemeindeversammlung hat personelle Vakanzen in verschiedenen Gremien und für diverse Tätigkeiten geklärt und blickt auf eine fordernde Zukunft – auch baulicher Natur.
Mit Sara von Känel aus Scharnachtal hat die Versammlung eine junge Frau ...
Die Kirchgemeindeversammlung hat personelle Vakanzen in verschiedenen Gremien und für diverse Tätigkeiten geklärt und blickt auf eine fordernde Zukunft – auch baulicher Natur.
Mit Sara von Känel aus Scharnachtal hat die Versammlung eine junge Frau in den Kirchgemeinderat gewählt. Dank ihrer Mitarbeit haben die jungen Mitglieder nun auch im Rat eine Stimme. Weiter wurde die Teilrevision des Personalreglementes sowie die Jahresrechnung 2021 mit einem stattlichen Überschuss genehmigt. Die Kirchgemeinde wird das finanzielle Polster bitter nötig haben, steht doch ab Ende August die Revision der Kirchenorgel mit ihren 1266 Pfeifen an. Zudem wird es im kommenden Jahr unumgänglich sein, das Dach des Kirchgemeindehauses vollständig zu erneuern, was einen finanziellen Kraftakt bedeutet.
Personelle Veränderungen
Mehr Raum als die ordentlichen Geschäfte nahmen die Informationen ein. Nach 26 Jahren als KUW-Mitarbeiterin und Katechetin wird Franziska Bettschen Ende Juli ihren letzten Arbeitstag haben. Mit Dank für ihr grosses Engagement wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. Christine Heimoz wird die Aufgaben übernehmen und dazu die Ausbildung zur Katechetin absolvieren. Auch das vakante Vizepräsidium konnte besetzt werden. Die Kirchgemeinderätin Petra Zurbrügg hat sich bereit erklärt, den Ratspräsidenten bei seinen Aufgaben zu unterstützen. Ab Ende Juni wird Pfarrer Felix Müller seine Ferien beziehen und anschliessend ein halbes Jahr im Studienurlaub sein. Die Pfarrpersonen Barbara von Känel, Scharnachtal, sowie Markus Lemp und Nicole Staudenmann übernehmen seine Stellvertretung.
Im kommenden Herbst finden die Wiederwahlen der Synode statt. Die Synodale Katharina Oswald stellt sich nicht mehr einer Wiederwahl. Die Kirchgemeinde bedauert dies sehr und dankt ihr für ihre Arbeit in Bern. Mit Gerhard Kunz hat der Rat dem Bezirk einen Nachfolger vorgeschlagen, der wie bereits Oswald mit viel Fachwissen und Nähe zur Kirchgemeinde die Interessen der Region vertreten kann.
Ständiger Spielplatz wird eingerichtet
Weiter hat der Rat der politischen Gemeinde zugesichert, die Hofstatt vor der Pfrundscheune künftig und ohne Kostenfolge als Spielplatz zur Verfügung zu stellen. Diesen Sommer wird der Baustellenspielplatz angeboten und anschliessend kann die Gemeinde einen dauerhaften Spielplatz bauen.
Auch der Hochwasserschutz des Richebach betrifft diverse Parzellen der Kirchgemeinde. Der Rat hat sein Einverständnis für deren Nutzung gegeben. Weil Schutzbauten auch entlang des Reichenbaches neben der Kirche und dem alten Friedhof vorgesehen sind, will sich der Rat über eine Neugestaltung dieses gesamten Geländes Gedanken machen.
Der Ratspräsident bedankte sich nicht nur bei den KirchgemeinderätInnen und den festangestellten MitarbeiterInnen, sondern auch bei den freiwilligen Helfer-Innen für ihr Engagement.
BEATRICE VON KÄNEL, VERWALTERIN KGR