GLEITSCHIRM Chrigel Maurer liefert sich mit drei ausländischen Konkurrenten einen harten Fight an der Spitze. Nach vier Tagen X-Pyr, dem Gleitschirmrennen quer über die Pyrenäen vom Atlantik zum Mittelmeer, hatte Maurer am Donnerstag noch rund 200 km vor sich.
MICHAEL ...
GLEITSCHIRM Chrigel Maurer liefert sich mit drei ausländischen Konkurrenten einen harten Fight an der Spitze. Nach vier Tagen X-Pyr, dem Gleitschirmrennen quer über die Pyrenäen vom Atlantik zum Mittelmeer, hatte Maurer am Donnerstag noch rund 200 km vor sich.
MICHAEL SCHINNERLING
Sobald Chrigel Maurer nur etwas Wind spürt, ist er in der Luft. Und genau das war für den Adelbodner am Dienstag möglich. Beim ersten Wind flog er vom 2261 Meter hohen Punta Malacara rund 200 km weit. Am Donnerstag überflog Maurer die Spitze des 2877 Meter hohen Midi de Bigorre und weiter ging es ostwärts nach Andorra. Dort, an der Mittelmeerküste, liegt das Ziel Port de la Selva – und dieses muss hart erkämpft werden. «Chrigel muss am Tag mehr laufen als ein Marathonläufer. Das Ganze hier ist ein Abenteuer in all dem unwegsamen Gelände», berichtete Supporterin Sarah von Känel. Am Mittwochabend war zudem schlechtes Wetter, was die Sache nicht eben vereinfachte.
Warten, bis man fliegen kann
Am Donnerstagnachmittag musste bei Castejón gewartet und geschaut werden, ob überhaupt noch geflogen werden konnte. «Der Turnpoint 6 (Pic dels Moros, 2072 m ü. M.) ist ganz in der Nähe. Zum Glück sind wir schon in Spanien und das Wetter wird immer besser», so von Känel. Das Ziel für Freitag ist noch offen. «Je näher wir dem Ziel kommen, desto optimistischer sind wir, dass wir längere Flüge absolvieren können», so die Supporterin.