Sie liebe Jodellieder, denn diese erzählten oft von intakter Natur, dem Jahresverlauf, von heiler Welt und unserer Sehnsucht nach Frieden, aber auch von wolkenüberzogenen Tagen, sagte Barbara von Känel. In ihrer Andacht anlässlich des Neujahrskonzertes am 1. Januar in der ...
Sie liebe Jodellieder, denn diese erzählten oft von intakter Natur, dem Jahresverlauf, von heiler Welt und unserer Sehnsucht nach Frieden, aber auch von wolkenüberzogenen Tagen, sagte Barbara von Känel. In ihrer Andacht anlässlich des Neujahrskonzertes am 1. Januar in der Kirche Aeschi nahm die freischaffende Pfarrerin aus Scharnachtal vor allem Texte des Komponisten Adolf Stähli als Grundlage für ihre Gedanken zum Jahr 2025. Mit dem Lied «E geschänkte Tag» ebendieses Komponisten eröffneten die Bärgjodler Aeschiried auch ihr Konzert. Im Wechsel mit dem Scharnachtaler Jodlerklub Blüemlisalp, der mit Sängern der Niesenjodler Frutigen verstärkt wurde, sowie mit dem Panflötentrio «Panladies» bot der gastgebende Verein den zahlreichen Anwesenden ein abwechslungsreiches Konzert.
Vielseitiges Repertoire
Im Gegensatz zu den meisten klassischen Orchestern greifen PanflötistInnen schon lange zu elektronischer Begleitmusik. Statt vom Papier lesen sie ihre Noten vom Tablet ab. Das Repertoire der Panladies Kathrin Haldemann, Monika Wäfler und Marlene Rindlisbacher könnte kaum breiter sein. Von irischen Weisen über Filmmusik und einen zackigen Tango bis hin zu Schuberts «Ave Maria», gespielt auf Flöten unterschiedlicher Tonart, war am Neujahrstag fast alles zu hören. Mit «Jung sy», einem weiteren Stähli-Klassiker, und dem «Chüejerjutz» aus der Feder Erwin Manis schloss der Gesamtchor das eindrückliche Konzert.
Die Kollekte war dieses Jahr für Bewohnerausflüge der Altersheime Adelmatt, Aeschi und jetzt Fröschenmoos bestimmt.
KATHARINA WITTWER