Tourismus im Fokus
22.07.2025 TourismusOptimistisch in den Sommer
Schweiz Tourismus (ST) hat Mitte Juni in einer nationalen Umfrage die Stimmungslage zur Sommersaison erhoben. Das Fazit: Die Branche ist optimistisch. Viele Regionen, Destinationen, Transportunternehmen und Betriebe melden hohe Buchungszahlen. ...
Optimistisch in den Sommer
Schweiz Tourismus (ST) hat Mitte Juni in einer nationalen Umfrage die Stimmungslage zur Sommersaison erhoben. Das Fazit: Die Branche ist optimistisch. Viele Regionen, Destinationen, Transportunternehmen und Betriebe melden hohe Buchungszahlen. Diese übertreffen mancherorts das starke Vorjahr. Mit ein Grund dafür dürfte der Trend zur «Coolcation», Ferien in kühleren Regionen, sein. Bergregionen profitieren dabei von der Sehnsucht nach Abkühlung.
Link: https://shorturl.at/f7QXz
AlpNet mit Alpenmanifest
Neun alpine Tourismusregionen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien präsentieren am zweiten Alpen-KlimaGipfel auf der Zugspitze ein gemeinsames Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit im Alpentourismus, gelebter Verantwortung und respektvollem Umgang mit Natur und Mensch. Das Manifest formuliert zehn Leitprinzipien mit konkreten Umsetzungsbeispielen. Am Manifest mitgearbeitet haben: Graubünden Ferien, Luzern Tourismus, Made in Bern AG, Valais/Wallis Promotion, Allgäu Tourismus, Tirol Werbung und Salzburger Land Tourismus sowie Südtirol / Alto Adige und Trentino Marketing. Zentraler Anspruch des Alpenmanifests ist die gelebte Umsetzung: Jede der neun Mitgliedsregionen bringt konkrete Projekte ein. So verbindet in der Region Bern die ViaBerna entschleunigtes Weitwandern mit sanftem Tourismus, Bildungsangebote im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch sensibilisieren für Klimawandel und Naturschutz und das jährliche Festival AlpKultur-Tage in der Lenk fördert regionale Identität und den Dialog zwischen Gästen und Einheimischen. Gemeinsam generieren die neun Regionen rund 155 Millionen Übernachtungen pro Jahr. Link zum Manifest mit den zehn Leitprinzipien und zu bereits laufenden Projekten:
https://alpenklimagipfel.jetzt/at/index.php
So reisen Europas Gäste
Ein Blick auf die Megatrend-Map des Zukunftsinstituts zeigt deutlich: Zahlreiche Entwicklungen beeinflussen die Art des Reisens. In seiner neusten Einschätzung spricht es von Trends wie Ökointelligenz und Future of Work, greift aber auch bekannte Entwicklungen wie Globalisierung und Mobilität wieder auf. Der Schweizer Tourismus-Verband beobachtet diese Entwicklungen und stellt sicher, dass Trends frühzeitig erkannt und die touristischen Leistungsträger im Rahmen des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit (Kona) mit konkreten Tools und praxisnahem Wissen gezielt unterstützt werden. Werden diese gesellschaftlichen Treiber auf den nachhaltigen Tourismus und das Reiseverhalten der Gäste angewandt, so führt das zum Verstehen der zentralen Tendenzen für das Tourismusland Schweiz. Stichworte sind:
• Öffentlicher Verkehr als Standard
• Lokale und authentische Erlebnisse
• Innovative Beherbergungsbetriebe
• Verbindung von Arbeit und Freizeit
Die neusten Ergebnisse des «Tourismus Monitor Schweiz» von Schweiz Tourismus bestätigen, dass sich diese nachhaltigen Trends bereits stark widerspiegeln und als Hauptmotive für eine Schweiz-Reise gelten. Eine intakte Natur, nachhaltige Unterkünfte, der öffentliche Verkehr sowie regionale Produkte gehören bei den Befragten zu den wichtigsten Kriterien, weshalb sie sich für einen Aufenthalt in der Schweiz entscheiden.
Mehr Gäste aus den USA
Die Besucherzahlen aus den USA steigen kontinuierlich. Nach dem Rekordhoch im Jahr 2024 verzeichnet die Schweiz seit Anfang 2025 zweistellige Wachstumsraten. Während vielerorts Inflation, geopolitische Risiken und ein volatiler Dollar als Risikoquellen gelten, zeigt der US-Markt für die Schweiz eine auffällige Robustheit. https://shorturl.at/IfrCa
ZUSAMMENGESTELLT VON KURT METZ