Kinder sind wie sie sind, sehr gut analysiert vom «Frutigländer»! Weniger auf Gefahren und Folgen bedacht, obwohl immer wieder mehrfach sensibilisiert, oft mittendrin in der Gruppendynamik. Gerade gestern beobachtete ich, wie drei Mädchen nebeneinander über die ...
Kinder sind wie sie sind, sehr gut analysiert vom «Frutigländer»! Weniger auf Gefahren und Folgen bedacht, obwohl immer wieder mehrfach sensibilisiert, oft mittendrin in der Gruppendynamik. Gerade gestern beobachtete ich, wie drei Mädchen nebeneinander über die Eisenbahnbrücken auf der Kanderstegstrasse nach Hause radelten. Wohl im Austausch, ihre Tageseindrücke am Verarbeiten. Oh, kein Zufall, dies kann man seit Jahren beobachten. Ein Pulk von nebeneinander fahrenden Schülern, welche gemeinsam zu oder von der Schule pedalen und die Strasse mit Berufs- und Schwerverkehr teilen.
Winkler Schüler unterwegs zum Schwimmunterricht auf der schmalen Winklenstrasse, wo Kreuzen mit entgegenkommenden Fahrzeugen schwierig wird, trotz Tempozone 30 und 40.
Sie haben mit ihren Kids den Pumptrack oder das Schwimmbad besucht und wandern auf der Schwandistrasse zurück. Beim alten Bahnhof endet plötzlich das Trottoir, der Gitterzaun bei den Öltanks zwingt sie, die Strassenseite zu wechseln. Die nahenden Fahrzeuge aus der Unterführung hören sie nur. Dankbar, wenn der Automobilist die Strasse Überquerenden rechtzeitig bemerkt.
Was ich mir wünschte, dass die Gemeinde Frutigen, nicht nur die Kantonsstrasse, mit mehr oder weniger Fussgängern, und die Strassen rund um die Schulhäuser im Fokus hat, sondern auch die «Hotspots» des Langsam-Verkehrs gesamtheitlich analysiert und daraus sicherheitsrelevante Massnahmen ergreift.
HP. GÜNTENSPERGER