Im vergangenen Jahr unterstützte die Schweizer Berghilfe mit 26,4 Millionen Franken 474 Projekte im Schweizer Berggebiet. Dies geht aus dem Geschäftsbericht der Organisation hervor. Im Vorjahr hatte sie noch 833 Projekte mit 29,3 Millionen Franken unterstützen können, wovon ...
Im vergangenen Jahr unterstützte die Schweizer Berghilfe mit 26,4 Millionen Franken 474 Projekte im Schweizer Berggebiet. Dies geht aus dem Geschäftsbericht der Organisation hervor. Im Vorjahr hatte sie noch 833 Projekte mit 29,3 Millionen Franken unterstützen können, wovon 218 Projekte das befristete Treuhandangebot im Rahmen der Corona-Hilfe betrafen. Dass die Anzahl der Projekte deutlich geringer ausfiel als im Jahr 2021, erklärt Geschäftsführer Kurt Zgraggen folgendermassen: «Einerseits dämpfte die generell unsichere Wirtschaftslage die Investitionsfreudigkeit der Kleinunternehmen in den Berggebieten, andererseits hinderten die markante Bauteuerung und die steigenden Zinsen viele daran, ihre Vorhaben zu realisieren.»
Im Kanton Bern wurden mit Abstand die meisten Projekte gefördert (126 mit rund 6,6 Millionen Franken).
Ausserordentlich hohe Zuwendungen aus Nachlässen
Die Spenden und Zuwendungen an die Schweizer Berghilfe betrugen 38,3 Millionen Franken (Vorjahr: 29,8 Mio.). Ausserordentlich hoch waren mit 23,9 Millionen Franken die Zuwendungen aus Nachlässen (Vorjahr: 15,6 Mio.). Diese schwanken von Jahr zu Jahr erfahrungsgemäss stark. Die Spenden lagen mit 14,4 Millionen Franken leicht über dem Vorjahresniveau von 14,2 Millionen. «Es beeindruckt mich sehr, mit welch konstantem Engagement sich weite Teile der Bevölkerung für die Menschen in den Bergen einsetzen. Dies erfüllt uns auch im 80. Jahr unseres Bestehens mit Dankbarkeit und grosser Zuversicht», sagt Eva Jaisli, Präsidentin des Stiftungsrats der Schweizer Berghilfe.
PRESSEDIENST SCHWEIZER BERGHILFE