Das Jahr 2022 war bisher 1 bis 2 Grad Celsius zu warm, der Oktober sogar um 3 bis 4 Grad (verglichen mit dem langjähren Mittel von 1991 bis 2020). Erst in den letzten Tagen wurde es nachts spürbar kälter, für heute ist in den höheren Lagen der Region sogar etwas Schnee ...
Das Jahr 2022 war bisher 1 bis 2 Grad Celsius zu warm, der Oktober sogar um 3 bis 4 Grad (verglichen mit dem langjähren Mittel von 1991 bis 2020). Erst in den letzten Tagen wurde es nachts spürbar kälter, für heute ist in den höheren Lagen der Region sogar etwas Schnee angekündigt. Doch wie sich die Temperaturen in den nächsten Wochen entwickeln werden, weiss niemand.
Überhaupt ist es derzeit schwierig, ein «Wunschwetter» zu formulieren. Für das Frutigland, das nicht zuletzt vom Schneetourismus lebt, wäre ein Winter, der diesen Namen verdient, eigentlich wichtig. Allzu kalt soll er aber bitte auch nicht werden, denn trotz aller Vorbereitungen gibt es noch immer die Drohkulisse vom Strommangel.
Was auch kommt: Wir blicken erst einmal zurück auf einen aussergewöhnlich schönen Herbstbeginn, den unsere Leserinnen und Leser vielfach mit der Kamera dokumentiert haben. Herzlichen Dank all jenen, die zu dieser Doppelseite beigragen haben!
REDAKTION
Drei Seen, die prägend sind für die Region: Der Blausee (1), fotografiert von Simom Schuhmacher aus Mülenen, der Thunersee (2) mit dem typischen Pyramidenschatten, festgehalten vom Barbara Huber aus Adelboden; und schliesslich der Oeschinensee mit der Blüemlisalp (3), wiederum fotografiert von Simon Schuhmacher. Wie ein Naturdenkmal steht diese herbstliche Linde in der Landschaft (4). Die Aufnahme stammt von Therese Zaugg aus Aeschiried. An diesen friedlich grasenden Kühen (5) und an diesem erwartungsvollen Paar (8) kam der Frutiger Paul Wermuth vorbei. Auch in Aeschi haben es die Kühe gut (6), an der imposanten Landschaftskulisse scheinen sie wenig interessiert zu sein. Fotografiert hat die friedliche Szenerie Robertus Laan aus Aeschi. Diesen Fernblick von Ober Gehrenen (7) genoss Paul Wermuth. Die Genossenschaftsalp Gehrenen liegt in der Mitte zwischen Reichenbach, Frutigen, Kandergrund und dem Kietal. Genau im richtigen Moment betätigte Hansueli Mani aus Aeschi den Auslöser und hielt diesen herbstlichen Sonnenuntergang und die besondere Lichtstimmung fest (9).