Am 4. November war es wieder so weit: Der Aeschi-Märit verwandelte das Dorf in ein quirliges Paradies für Marktliebhaber. Wie jedes Jahr am ersten Dienstag im November strömten die Marktfahrerinnen und Marktfahrer in die Gemeinde – viele von ihnen sind seit ...
Am 4. November war es wieder so weit: Der Aeschi-Märit verwandelte das Dorf in ein quirliges Paradies für Marktliebhaber. Wie jedes Jahr am ersten Dienstag im November strömten die Marktfahrerinnen und Marktfahrer in die Gemeinde – viele von ihnen sind seit Jahrzehnten mit dabei.
MICHAEL SCHINNERLING
Schon früh am Morgen füllte sich der Dorfplatz mit neugierigen Besucherinnen und Besuchern. Beat Lengacher, seit stolzen 23 Jahren Marktchef, kennt den Märit wie seine Westentasche. Er sorgt nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern ist auch das wandelnde Lexikon des Anlasses – er weiss genau, wer schon wie lange dabei ist.
Dieses Jahr präsentierten sich rund 80 Stände, davon 20 aus dem Frutigland, mit einer bunten Vielfalt an Produkten. Ein echtes Urgestein ist Arthur Mathyer, 80 Jahre jung, der schon als Bub mit seinem Vater am Märit mithalf. Heute unterstützt er seine Tochter Tanja Karg-Mathyer beim Verkauf von frisch vor Ort hergestellten «Nydletäfeli» und gebrannten Mandeln – der süsse Duft weckt Erinnerungen.
Ob Jacken, Socken, Spielwaren oder Bücher – das Angebot war wie immer breit gefächert. Ein besonderer Magnet war die gemütliche Kaffeestube des Frauenvereins. Engagierte Helferinnen wirbelten in der Küche und stellten liebevoll 120 Canapés und Sandwiches her.