SCHIESSEN Bislang fand der Final des Jung-Alt-Wettkampfes immer nach dem Junioren-Veteranen-Final in der Thuner Guntelsey beinahe ohne Publikum statt. Dieses Jahr wurden die Anlässe erstmals voneinander entkoppelt.
Der Wettkampfmodus des Gruppenschiessens «Jung ...
SCHIESSEN Bislang fand der Final des Jung-Alt-Wettkampfes immer nach dem Junioren-Veteranen-Final in der Thuner Guntelsey beinahe ohne Publikum statt. Dieses Jahr wurden die Anlässe erstmals voneinander entkoppelt.
Der Wettkampfmodus des Gruppenschiessens «Jung und Alt» ist gleich geblieben. Eine Gruppe besteht entweder aus zwei Schützenveteranen und einem Jungschützen oder zwei Jungschützen und einem Veteranen. Diese Teams schiessen zusammen im Heimstand zwei Runden, mittels derer die Finalqualifikation ermittelt wird. Ziel des Anlasses ist es, erfahrene Veteranen und Nachwuchstalente für ein und denselben Wettkampf zu gewinnen, um zu zeigen, dass der Schiesssport generationenübergreifend ausgeübt werden kann.
Der Final der teilnahmeberechtigten Gruppen fand bisher stets im Anschluss an den schweizerischen JU-VE-Final in Thun statt. Diese Synergie war einerseits sinnvoll, da oft dieselben Teilnehmer involviert waren. Andererseits fand der Jung-Alt-Final dann statt, wenn die «grosse» Schau – also die Rangverkündigung – des JU-VE-Finals in vollem Gange war. Der Jung-Alt-Wettkampf fristete also quasi ein Schattendasein.
Herausfordernde Bedingungen
Letzten Samstag wurde der Jung-Alt-Final erstmals an einem eigenen Datum in der Schiessanlage «Brünnlisau» durchgeführt. Von der Entflechtung verspricht sich der Verband Oberländer Schützenveteranen VOSV, dass der Wettkampf an Attraktivität gewinnt und die Teilnehmerzahlen steigen.
Die äusseren Bedingungen waren heuer sehr schwierig. Windböen und grelles Sonnenlicht forderten die Aktiven heraus. Dennoch war der Anlass fair, da ja alle mit denselben Tücken zu kämpfen hatten. Vor der Rangverkündigung wurden die Teilnehmer mit einem Zvieriteller überrascht, was zur guten Stimmung und der Pflege der Kameradschaft unter den Schützen beitrug. Bei der Rangverkündigung wurden die fünf besten Jungschützen mit einem Warengutschein vom Waffenhaus Blum belohnt.
MARCEL MARMET, CHEF PRESSE OSV
Gruppenrangliste: 1. SG Erlenbach-Wimmis, «Rinderalp», 563 Punkte; 2. SG Zweisimmen, «Moos», 558; 3. MS Schwanden «Alpenrose», 558; 4. SS Aeschi, «Aeschi 2», 555; 5. SS Thun, «Niesen», 554; 6. SS Aeschi, «Aeschi 1», 549; 7. SS Diemtigtal, «Alaska», 549; 8. SG Zweisimmen, «2-Simmen», 545; 9. SS Diemtigtal, «Bergli», 541; 10. FSG Oberwil, «Niederhorn», 539; 11. SV Frutigen, «Hubelhaus», 520. Einzelrangliste Veteranen: 1. Adrian Klossner, SS Diemtigtal, 195 Punkte; 2. Marcel Vögeli, SS Aeschi, 195; 3. Manfred Mani, SG Erlenbach-Wimmis, 192; 4. Werner Pfund, SG Zweisimmen, 188; 5. Margrit Schenk, SS Aeschi, 188. Einzelrangliste Jungschützen: 1. Patrick Heim, FSG Oberwil, 192 Punkte; 2. Nils Kunz, MS Schwanden, 192; 3. Florian Hofer, SS Thun, 188; 4. Björn Oppliger, SS Aeschi, 188; 5. Fynn Heimberg, SG Erlenbach-Wimmis, 187.