Der Schweizer Bauernverband (SBV) unterstützt die separate gesetzliche Reglung für Pflanzen aus neuen Züchtungsverfahren. Es mache Sinn, Züchtungstechnologien ohne transgenes Erbmaterial klar von der herkömmlichen Gentechnik zu unterscheiden, schreibt der SBV in einer ...
Der Schweizer Bauernverband (SBV) unterstützt die separate gesetzliche Reglung für Pflanzen aus neuen Züchtungsverfahren. Es mache Sinn, Züchtungstechnologien ohne transgenes Erbmaterial klar von der herkömmlichen Gentechnik zu unterscheiden, schreibt der SBV in einer Mitteilung. «Deren Nutzung hat erhebliches Potenzial, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der Land- und Ernährungswirtschaft besser und zeitnaher zu bewältigen.» Dazu gehöre beispielsweise die Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten oder zur Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel. Bedingung dafür sei, dass die entsprechenden Züchtungen einen klaren, agronomischen, ökonomischen und ökologischen Nutzen aufweisen.
Aus diesem Grund unterstützt der SBV die geplante Warenflusstrennung und die Kennzeichnungspflicht. Der SBV erwartet auf der anderen Seite eine praxistaugliche Ausgestaltung des Gesetzes, damit die Nutzung von Pflanzen aus dieser Technologie mit entsprechendem Mehrwert für die Landwirtschaft effektiv möglich ist. Weiter soll die Umsetzung möglichst pragmatisch erfolgen, weshalb eine Harmonisierung mit der Regelung in der EU sinnvoll ist.
HSF / SCHWEIZER BAUERNVERBAND