Ab dem 21. Mai 2025 verwandelte sich die Spiezer Bucht, nach erfolgreichen Vorveranstaltungen 2023 und 2024, erneut in einen Schweizer Hotspot des internationalen Beachvolleyballs.
Im Rahmen des hochklassig besetzten Turniers werden die Finals der Frauen am Samstag, 24. ...
Ab dem 21. Mai 2025 verwandelte sich die Spiezer Bucht, nach erfolgreichen Vorveranstaltungen 2023 und 2024, erneut in einen Schweizer Hotspot des internationalen Beachvolleyballs.
Im Rahmen des hochklassig besetzten Turniers werden die Finals der Frauen am Samstag, 24. Mai, ab 15 Uhr, und dasjenige der Männer am Sonntag, 25. Mai, ab 16 Uhr ausgespielt.
Das Konzept geht auf
Das «Beach Pro Tour Futures» gehört der dritthöchsten internationalen Wettkampf-Stufe an und ist daher ein spannender Wettbewerb für hervorragende Nachwuchstalente. Neu ist in diesem Jahr die Konzentration der Aktivitäten auf einen Austragungsort: beide Spielfelder sowie das Sponsoren-Village sind in der Spiezer Bucht. Das konzentriert die Spielereignisse an einem Punkt und gibt dem Ganzen noch mehr Event-Charakter.
Insgesamt treten Spielerinnen und Spieler aus 18 Nationen an, unter ihnen Teams aus ganz Europa, Australien und Kanada.
Mit dabei sind auch frühere Schweizer Olympiateilnehmende wie die Schwestern Anouk und Zoé Vergé-Dépré, Tanja Hüberli mit ihrer neuen Spiezer Partnerin Leona Kernen sowie Adrian Heidrich.
Bei den Schweizer Männern, deren Qualifikations-Wettkämpfe am 22. Mai begannen, treten gleich drei top-gesetzte Teams an: Yves Haussener/Julian Friedli (letztjährige Turniersieger), Marco Krattiger/Leo Dillier und Adrian Heidrich/Jonathan Jordan haben gute Chancen, Top-Platzierungen zu erreichen.
Aber die grosse Frage bei den Frauen-Teams war im Vorfeld: Gelingt den Schweizer Frauen in diesem Jahr der erste Turniersieg in Spiez? Und man durfte gespannt sein, wie die relativ neu besetzten Frauen-Formationen harmonieren.
Punkt 9 Uhr war es dann nach minutiöser Vorbereitung so weit: Mit dem ersten Aufschlag eröffnete das niederländische Team Essink/Gijsen gegen die beiden US-Frauen Brok/Nora das erste Qualifikationspiel des Turniers. Das Wetter wurde dabei bei bester Laune erfolgreich ignoriert.
Noch nie standen die Chancen auf einen Schweizer Frauen-Sieg in Spiez so gut wie dieses Jahr. Die beiden Duos Anouk Vergé-Dépré/Zoé Vergé-Dépré und Tanja Hüberli/Leona Kernen führen die Meldeliste des Hauptfelds an. Dass Spielerinnen dieses Kalibers an einem Futures-Turnier teilnehmen, ist aussergewöhnlich – und deshalb umso erfreulicher für das heimische Publikum.
Der erste Turniertag am Beach Pro Tour Futures in Spiez war also ganz den Frauen gewidmet. 16 internationale Duos kämpften am Mittwoch in der Qualifikation um die letzten vier Plätze im Hauptfeld. Das topgesetzte Schweizer Duo Livia Stolz/Shana Zobrist wusste zu überzeugen. Mit zwei Siegen sicherten sie sich die Teilnahme im Hauptfeld. Zudem konnten sich Nicole Reinking/Cecilia Agraz sowie die Niederländerinnen Serena van der Made/Rianne Stok und Leanne van Vegten/Jill de Groot den weiteren Verbleib im Turnier erspielen.
MARTIN NATTERER