Chippen ist nicht für die Katz

  17.10.2025 Natur

Katzen sind nebst Hunden die beliebtesten Haustiere der Schweiz. Doch jedes Jahr werden über 10 000 Katzen als vermisst gemeldet. Für die Tiere bedeutet das oft einen monatelangen Aufenthalt im Tierheim, für die Halterin oder den Halter Ungewissheit über den Verbleib. Das muss nicht sein.

Aufgefundene Katzen mit Chip können sofort identifiziert und zurückgebracht werden. Im November bieten deshalb zahlreiche Tierarztpraxen das Chippen und Registrieren zu vergünstigten Konditionen an Das Chippen erfolgt in der Tierarztpraxis rasch und praktisch schmerzlos. Anschliessend wird der Chip in der Datenbank Anis registriert, auf die Tierärztinnen und Tierärzte, Tierheime und weitere Institutionen Zugriff haben. Katzenhaltende können über die Amici-App den Verlust oder das Auffinden einer gechippten Katze unkompliziert melden. Wären mehr Katzen gechippt, könnten deutlich mehr Tiere rasch zu ihren Halterinnen oder Haltern zurückkehren. Ohne Chip müssen Katzen oft lange in einem Tierheim warten und hoffen, dass sie jemand erkennt. Gechippten Katzen bleibt dies erspart – und ihre Menschen wissen schnell, wo ihr Liebling ist.

Im November vergünstigt chippen lassen
Gemeinsam mit der Schweizerischen Vereinigung für Kleintiermedizin (SVK) führt die Identitas AG im November erneut eine Aktion für vergünstigtes Chippen in den teilnehmenden Kleintierpraxen durch. Alles, was Katzenhaltende tun müssen, ist einen Termin bei ihrer Haustierpraxis zu vereinbaren. Die Praxen sind in der Preisgestaltung frei, doch in der Regel darf mit einem Rabatt von rund 20 Prozent gerechnet werden.

Der Chip bringt Vorteile im Alltag
Katzentüren mit Sensoren können so eingestellt werden, dass nur die eigene Katze zu bestimmten Zeiten ein- und ausgehen darf. Fremde Katzen und andere ungebetene Gäste bleiben draussen. Zudem gibt es in mehreren Kantonen Bestrebungen, die Registrierung von Katzen obligatorisch zu machen – mit der Chipaktion ist man bereits vorbereitet.

Die Daten stets im Griff
2023 hat die SVK das «PHBooklet» lanciert – ein digitales Patientendossier für Heimtiere. Damit haben Tierhaltende die wichtigsten Gesundheitsdaten ihres Tieres stets auf dem Smartphone griffbereit und können sie Tierarztpraxen, Kliniken oder für weitere Personen wie Hundeund Katzensitter, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten oder Tierheimmitarbeitende freigeben.

RED


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