In den letzten Tagen kam es wegen ergiebiger Niederschläge zu mehreren Murschüben. Das Material gelangte via Oeschibach bis zur Skibrücke. Aufgrund der Entwicklung der Bewegungen wurde die «Sperrzone klein» umgesetzt.
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In den letzten Tagen kam es wegen ergiebiger Niederschläge zu mehreren Murschüben. Das Material gelangte via Oeschibach bis zur Skibrücke. Aufgrund der Entwicklung der Bewegungen wurde die «Sperrzone klein» umgesetzt.
«Mit der eingesetzten Frühlingsbeschleunigung liegen die Bewegungsraten der Rutschung Spitzer Stein höher als in der Vorwoche», schrieb die Gemeinde in einer Medienmitteilung vom letzten Samstag. In den Schuttrutschungen würden Bewegungsraten um 10 cm pro Tag erreicht, im tiefgründigen Felsbereich lägen die Bewegungsraten bei 1 bis 2 cm pro Tag.
Kleinere spontane Sturz- bzw. Rutschereignisse aus dem Spitzen Stein können laut Gemeinde jederzeit eintreten. Der Wirkungsraum der erwarteten Sturzereignisse beschränke sich weitgehend auf die dauerhafte Sperrzone. Entlang des Oeschinensees ist ein kleiner Strandabschnitt ausserhalb der dauerhaften Sperrzone zusätzlich geschlossen.
«Nach Abbrüchen sowie bei Regen ist im Oeschibach weiterhin mit geschiebereichem Abfluss und Murgängen zu rechnen», steht in der aktualisierten Mitteilung von Sonntag, 18 Uhr. Infolge Auflandungen im mittleren Gerinnebereich während der letzten Tage könnten Murgänge den Bereich der «Sperrzone klein» erreichen. Diese Sperrzone wird daher bis auf Weiteres beibehalten.
Bewohntes Gebiet ist nach aktuellem Kenntnisstand weder durch Sturznoch durch Murgangereignisse gefährdet. Dies gilt auch für sämtliche offenen Bereiche im Gebiet Oeschinen. Die nächste Lagebeurteilung findet spätestens am Mittwoch, 19. Juni, um 18 Uhr statt.
PRESSEDIENST EINWOHNERGEMEINDE KANDERSTEG / REDAKTION
Aktuelle Informationen unter: www.gemeindekandersteg.ch/spitze-stei