Die Hauptversammlung der Mitte Berner Oberland fand dieses Jahr in Interlaken statt. Neben den ordentlichen Traktanden standen die Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds sowie die Parolenfassung für die eidgenössischen Abstimmungen vom 9. Juni auf dem Programm. Erfreut zeigte sich ...
Die Hauptversammlung der Mitte Berner Oberland fand dieses Jahr in Interlaken statt. Neben den ordentlichen Traktanden standen die Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds sowie die Parolenfassung für die eidgenössischen Abstimmungen vom 9. Juni auf dem Programm. Erfreut zeigte sich Präsident Matthias Matti über die Neueintritte im letzten Jahr. Insbesondere den Schwung der jüngeren Generation gelte es aufzunehmen, so könne der Nachwuchs erfolgreich ins Politgeschehen integriert werden.
Als Vertreter des Frutiglandes wurden Anita Luginbühl und Patrick Jost bestätigt. Mit der Wahl von David Zürcher aus Zweisimmen ist der Vorstand mit einem «aktiven und engagierten Landwirt ergänzt worden», so die Parteileitung. Mit ihm ist die Landwirtschaft im Vorstand der Mitte BeO weiter vertreten.
Zweimal Ja und zweimal Nein
Ja sagt die Mitte Berner Oberland zum Stromgesetz und zur Initiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen».
Die Prämien-Entlastungs-Initiative und die Stopp-Impfpflicht-Initiative lehnt die Partei jedoch ab. Die Wichtigkeit der Stromversorgung sowie die Chancen einer Verlagerung zu einer nachhaltigen Energiegewinnung fürs Oberland gaben gemäss der Partei den Ausschlag für ihr Ja zum Stromgesetz. Wind, Wasser und Solar sollen in der Gegend genutzt und gefördert werden. Das Oberland biete hierzu sehr gute Voraussetzungen. «Der Schutz der Landschaft ist dabei nicht ausser Acht zu lassen», merkten die Verantwortlichen aber an. Die Versammlung entschied sich deutlich für die Annahme des Stromgesetzes.
Nicht überraschend ist das Ja der Mitte Berner Oberland zur Kostenbremse-Initiative. Für sie sei klar, dass die Zweiklassenmedizin kommen werde, wenn man nichts dagegen unternehme. Die Initiative funktioniere wie die bewährte Schuldenbremse des Bundes und ziele darauf ab, ein Bewusstsein für die Kostendämpfung im Gesundheitssektor zu schaffen. Mit der vorliegenden Initiative sollen unnötige Kosten eliminiert und Ineffizienzen beseitigt werden.
PRESSEDIENST DIE MITTE BERNER OBERLAND / REDAKTION