Der Vorstand der SP Frutigland diskutierte an seiner Sommersitzung die BVG-Vorlage sowie die Ersatzwahl des Gemeinderatspräsidenten in Frutigen.
An der bisherigen Arbeit von Thomas Gyseler gebe es nichts auszusetzen, schreibt die Partei in einer Mitteilung. «Er ...
Der Vorstand der SP Frutigland diskutierte an seiner Sommersitzung die BVG-Vorlage sowie die Ersatzwahl des Gemeinderatspräsidenten in Frutigen.
An der bisherigen Arbeit von Thomas Gyseler gebe es nichts auszusetzen, schreibt die Partei in einer Mitteilung. «Er hat bereits längere Zeit den Obmann zur vollen Zufriedenheit aller vertreten. Deshalb empfiehlt ihn der SP-Vorstand einstimmig zur Wahl.»
Zur Reform der beruflichen Vorsorge zirkulieren viele Zahlen, wie die SP Frutigland feststellt. Die Übersicht sei für viele Wählende unklar. «Sehr störend ist, dass die Vorlage als Verbesserung für kleine Einkommen verkauft wird.» Auch wenn Leute mit zwei bis drei kleinen Erwerbsjobs in die Pensionskasse einzahlen könnten, ändere das nichts am Hauptproblem: «Sie können die Pensionskasse nicht selbst wählen. Sie zahlen also in die verschiedene Kassen der jeweiligen Arbeitgeber ein, und jede dieser Kassen verrechnet Verwaltungskosten zu Lasten der Versicherten.» Für diese Gruppe müsste es eine einheitliche Pensionskasse geben, fordert die SP.
Die Politik müsste auch endlich die Selbstbedienung beschränken, lautet in diesem Zusammenhang eine weitere Forderung. «Wenn jährlich über sechs Milliarden Franken an die Finanzindustrie fliest, stimmt etwas am System nicht.» Deshalb wurde ein klares Nein zur BVG-Vorlage beschlossen.
PRESSEDIENST SP FRUTIGLAND