Die Zukunft der Volksmusik: Junge Talente begeistern an der JUMU-Stubete

  11.11.2025 Kultur

Fröhliche Klänge, jugendliche Energie und echte Volksmusikbegeisterung: Am Freitagabend verwandelte sich der Gasthof Löwen in Wimmis in eine lebendige Bühne für den musikalischen Nachwuchs.

Die Jungmusikanten-Stubete (JUMU), organisiert vom Verband Schweizer Volksmusik Bern (VSV) , bot jungen Talenten eine Plattform, um ihr Können zu zeigen – und bewies eindrücklich, dass die Zukunft der Volksmusik gesichert ist. Bereits um 18 Uhr eröffneten die jüngsten Teilnehmenden den Abend. Mit sichtbarer Aufregung, aber grossem Mut traten Kinder und Jugendliche mit dem Schwyzerörgeli, an der Geige oder mit der Blockflöte auf die Bühne. Unterstützt wurden sie dabei von den Gastmusikantinnen Evelyn und Kristina Brunner, die mit viel Einfühlungsvermögen begleiteten und für zusätzliche Sicherheit sorgten. Für manche war es der erste öffentliche Auftritt überhaupt – und das Publikum belohnte jede Darbietung mit herzlichem Applaus.

Familienformationen sorgen für rührende Momente
Teilweise wurde auch ein Einblick in die Familienmusik gewährt: Die Schwester, der Bruder oder sogar der Vater griffen zu ihren Instrumenten und unterstützten die jungen Musikantinnen und Musikanten bei ihren Vorträgen. Diese familiären Formationen sorgten für besonders berührende Momente und zeigten, wie stark die Volksmusik in vielen Familien verankert ist.

Die Musik klingt weiter
Der zweite Teil des Abends gehörte den fortgeschrittenen Jungmusikantinnen und -musikanten, die in wechselnden Formationen aufspielten. Insgesamt standen über dreissig junge Musikantinnen und Musikanten auf der Bühne – teils als Solistinnen und Solisten, teils in spontanen Zusammensetzungen. Ganz im Sinne einer echten Stubete gab es kein festes Programm: Die Musik entstand aus dem Moment heraus – mit viel Spielfreude, Improvisation und gegenseitiger Unterstützung. Evelyn und Kristina Brunner – bekannte Musikerinnen, Musiklehrerinnen und engagierte Förderinnen des Volksmusiknachwuchses – begleiteten den Anlass mit Herzblut. «Es ist schön zu sehen, wie sich die jungen Musikantinnen und Musikanten gegenseitig motivieren und mit so viel Freude musizieren. Genau das ist der Geist der JUMU», betonte der Vertreter des VSV Bern. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Noch lange nach dem offiziellen Programm wurde musiziert, getanzt und gelacht – so, wie es bei einer echten Stubete sein soll. Diese eindrucksvolle JUMU-Stubete hat gezeigt, dass die Volksmusik in der jungen Generation lebendig weiterklingt.

RED


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