Am vergangenen Sonntag fand unter idealen Wetterbedingungen das wohl grösste «Räuber und Poli»- Spiel statt, das die altehrwürdige Tellenburg je gesehen hat. Über 150 Personen versammelten sich bei der Ruine. Mit so einer grossen Beteiligung am ersten «Family Day» hatte wohl niemand gerechnet. Nachdem das Organisationsteam der OKJA Niesen (bestehend aus Jugendlichen und einem Jugendarbeiter) die Spielregeln erklärt hatte und die TeilnehmerInnen in Polizisten und Räuber aufgeteilt waren, konnte der Spass beginnen. Es gab zwei Spielrunden à je 45 Minuten. In dieser Zeit galt es, Räuber einzufangen und in einem der drei «Gefängnisse» so lange wie möglich festzuhalten. Es wurde gerannt, versteckt, geflohen, gefangen und vor allem viel gelacht. Wer am Ende gesiegt hatte, wusste niemand so genau – und es spielte auch keine Rolle. Einen ganzen Nachmittag draussen zu verbringen und ohne Handy oder andere Elektronik einfach nur Spass zu haben, war ein Gewinn für alle. Der erste Family Day war ein durchwegs gelungener Anlass, der nach einer Wiederholung schreit.

MONYA SCHNEIDER