Noch liegt die Bilanz der Schweizer Seilbahnen für die bisherige Wintersaison hinter den Vorjahren zurück, doch der Februar lässt mit guten Zahlen hoffen.
Die Auswertungen von Seilbahnen Schweiz für den Monat Februar zeigen, dass die Wintersaison ...
Noch liegt die Bilanz der Schweizer Seilbahnen für die bisherige Wintersaison hinter den Vorjahren zurück, doch der Februar lässt mit guten Zahlen hoffen.
Die Auswertungen von Seilbahnen Schweiz für den Monat Februar zeigen, dass die Wintersaison bis jetzt gesamt gesehen etwas unter dem Ergebnis von 2021/22 liegt. So war die Gesamtanzahl an Gästen zwischen November 2022 und Februar 2023 schweizweit um 9 Prozent tiefer als in der Vergleichsperiode vor einem Jahr. Der Umsatz sank in der gleichen Periode um 7 Prozent. Die Unterschiede zwischen den Regionen sind jedoch beträchtlich. Die starken Winterregionen wie Wallis und Graubünden sind weiterhin gut unterwegs mit Rückgängen zwischen 3 und 4 Prozent bei der Gästeanzahl. Im Berner Oberland wird hingegen im Vergleich mit der letzten Saison ein Minus von 13 Prozent verzeichnet.
Zunahme im Februar
Besonders positiv fällt die Bilanz des Februars im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres aus. Schweizweit lag die Gesamtanzahl an Gästen in den Schweizer Schneesportgebieten um 4 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Wallis betrug der Zuwachs sogar 8 Prozent, in der Zentralschweiz waren es 5 Prozent und in Graubünden sowie im Berner Oberland 4 Prozent. Einzig in den Waadtländer und Freiburger Alpen, im Tessin sowie im Arc jurassien ist das Ergebnis unter jenem vom letzten Februar. «Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Seilbahnen in der Schweiz trotz knapper Schneesituation für die Gäste ein sehr attraktives Angebot bieten können. Dies ist nur dank guter technischer Beschneiung möglich», so Berno Stoffel, Direktor bei Seilbahnen Schweiz.
Mehr Umsatz verzeichnet
Längerfristige Trends lässt ein Blick auf den Fünf-Jahres-Durchschnitt erkennen. Die Schweizer Bergbahnen haben sich laut Dachverband in den Corona-Jahren sehr gut entwickelt und Marktanteile gewonnen. Dieser Trend konnte gehalten werden, blieb doch der Gästebesuch sehr stabil (minus 1 Prozent), während der Umsatz beim Personentransport um 7 Prozent stieg. Im Wallis sowie in Graubünden können sich die Seilbahnbetriebe über einen Zuwachs von 10 Prozent bzw. 3 Prozent an Gästen im Vergleich zum Durchschnitt der fünf letzten Jahre freuen. Das Berner Oberland ist zwar in der Statistik mit einem Minus von 6 Prozent bei den Gästezahlen aufgeführt, der Umsatz im Personentransport ist dennoch um 3 Prozent gestiegen.
PRESSEDIENST SEILBAHNEN SCHWEIZ / RED