EISHOCKEY Dank der Zusammenarbeit mit dem SC Unterseen-Interlaken (SCUI) können Spieler des EHC Kandersteg im U13-Nachwuchsbereich in zwei Stärkeklassen spielen. Am Sonntag hatte das «Top»-Team eine Heimpartie. GALERIE
MICHAEL SCHINNERLING
Um 10 Uhr herrschte am Sonntagmorgen bereits Hochbetrieb in der Kandersteger Eishalle. Das U13-Team, das sich aus Spielerinnen und Spielern des EHCK und des SCUI zusammensetzt, empfing den HC Dragon Thun. Aus Sicht der Gastgeber begann das Spiel vielversprechend. Nach dem ersten Drittel stand es noch 0:0, dann aber trumpften die Thuner auf und brachten sich mit 5:1 in Führung. Im dritten Drittel zeigte sich, warum die Stärkeklasse «Top» heisst. Mit einer sensationellen Leistung brachte sich das Heimteam mit 4:5 ganz nahe ans Penaltyschiessen. Das Spiel hatte Pfeffer. Schnelle Angriffe, sauber gespielte Pässe und ein taktisch clever aufgestelltes U- 13-Team erfreuten die vielen Zuschauer. «Obwohl wir erst im August zum ersten Mal gemeinsam auf dem Eis waren, funktionieren viele Mechanismen schon sehr gut. Die Zusammenarbeit mit einem Top-Team und zwei A-Teams in der U13 läuft sehr gut», erklärte Kanderstegs Nachwuchschef Mathias Rösti. Mit grosser Freude coachten er und Oliver Gresch die Gruppe von der Bande aus. Der eigentliche Trainer Daniel Oberli war abwesend.
Für den Nachwuchschef aus Kandersteg sind die jungen Spieler enorm wichtig. Die Freude am Hockey soll verbreitet und junge Talente sollen gezielt gefördert werden. «Wir bieten vier Trainingseinheiten pro Woche an, und durch den Austausch zwischen den U13-Teams erhalten die Spieler viele Möglichkeiten, Matches zu bestreiten. Im Spiel nehmen wir dann Drittel um Drittel.» Resultate seien zweitrangig, und eine Rangliste werde auch vonseiten des Verbands nicht geführt.
Am Freitag, 8. November, findet das zweite von drei U13-Top-Spielen in Kandersteg statt. «Dann geht es gegen den Nachwuchs des SC Bern. Das wird eine spannende Partie werden», ist Rösti überzeugt.