Der sichere Umgang mit Daten – sowohl intern wie auch mit Kundendaten – ist für Unternehmen eine grosse Herausforderung. Die Wyssen Seilbahnen AG hat sich dieser gestellt und ihre Prozesse erfolgreich ISO-zertifizieren lassen.
HANS RUDOLF SCHNEIDER
Nach einem Jahr intensiver Arbeit haben die Wyssen Seilbahnen AG sowie die Wyssen Avalanche Control mit den Auslandniederlassungen die ISO 27001-Zertifizierung erhalten.
Dieser international anerkannte Standard gilt als Gütesiegel für Informationssicherheit. Damit ist garantiert, dass vertrauliche Daten, interne Prozesse und Kundeninformationen in der Firma optimal geschützt sind – gegen Risiken wie Datenverlust, Cyberangriffe oder Missbrauch. «Für uns ist dies ein bedeutender Meilenstein auf einem Weg, der bereits 2023 mit der ISO 9001 (Qualität) begann und Anfang 2025 mit der ISO 14 001 (Umwelt) fortgesetzt wurde», sagt Christian Wyssen. «Gerade in unserer Branche, in der Vertrauen und Sicherheit essenziell sind, ist das ein starkes Signal. Nur wenige Unternehmen verfügen über diese Zertifizierung – und wir sind stolz, nun dazuzugehören.»
Besonders herausfordernd war, ISO 27001 nicht als isoliertes Projekt umzusetzen, sondern in das bestehende Managementsystem der Firma zu integrieren. Das sei gelungen – und damit habe man nicht nur die Anforderungen erfüllt, sondern auch die Basis für effiziente, sichere und nachhaltige Prozesse geschaffen, heisst es von Seiten des Reichenbacher KMUs, das Materialseilbahnen und Lawinensprengmasten entwickelt – und dazu leistungsfähige, umfassende Softwarelösungen für den Lawinendienst anbietet. «Für uns ist die ISO 27001 weit mehr als ein Zertifikat. Sie ist ein Versprechen: Wir schützen, was unseren Kunden und Partnern wichtig ist», betont Christian Wyssen abschliessend.