Alle zwei Jahre lädt die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde ihre freiwilligen MitarbeiterInnen und Angestellten zu einem Nachtessen ein. Am Freitag, 13. September, trafen sich 70 Angemeldete im Kirchgemeindehaus.
Jan Gnägi, Leiter des Kanzleidienstes bei ...
Alle zwei Jahre lädt die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde ihre freiwilligen MitarbeiterInnen und Angestellten zu einem Nachtessen ein. Am Freitag, 13. September, trafen sich 70 Angemeldete im Kirchgemeindehaus.
Jan Gnägi, Leiter des Kanzleidienstes bei Refbejuso (Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn) berichtete den Anwesenden, was die Kirche im Kanton Bern alles leiste und wie dies finanziert werde. Er begann seine Ausführungen im Jahr 1798, als Napoleon den Berner Staatsschatz raubte. Um wieder an Geld zu kommen, verhandelte der Staat mit den Kirchen, die Pfarreien und eigene Pfründe besassen. Der Kanton wollte die Kirchengüter verstaatlichen. Die Kirchen waren dazu bereit, im Gegenzug übernahm der Staat die Besoldung der Pfarrpersonen.
Noch heute werden diese von der kantonalen Landeskirche entlöhnt. Der Kanton finanziert die Dienstleistungen, die die Kirche für die Gesellschaft erbringt. Gnägi und seine MitarbeiterInnen stellen jeweils eine Übersicht über die gesamte geleistete Arbeit der reformierten Landeskirche im Kanton Bern auf. Das Resultat: 588 100 Stunden wurden ehrenamtlich geleistet. Jan Gnägi freute sich, den freiwilligen MitarbeiterInnen mitzuteilen, dass der Grosse Rat den Kantonsbeiträgen für die Jahre 2026 bis 2031 zugestimmt hatte. Er bedankte sich bei den Anwesenden für ihre geleistete Freiwilligenarbeit.
Christine Egger, Präsidentin des Kirchgemeinderats Frutigen, begrüsste die Gäste zum Merci-Abend. Diese engagieren sich in zahlreichen verschiedenen Sparten: Kinderkirche, Jungschar, Jugendraum, Spiritband, Musik und Chorprojekte für verschiedene Altersstufen, Hauskreise, Weltgebetstag und Kirchensonntag, Lektorendienst, Kaffeetreff nach dem Gottesdienst, Seniorenangebote für Frauen und Männer, Morgentreff, Jubilarenbesuche, Trauerkaffee und anderes mehr. Die vielseitigen freiwilligen Einsätze wurden von der Präsidentin gewürdigt und verdankt.
Beim Nachtessen und anschliessenden Kaffee wurde rege diskutiert. Gestärkt und mit neuem Elan für die nächsten Einsätze gingen die geladenen Gäste nach Hause.
URSULA HARI, REF. KIRCHGEMEINDE, FRUTIGEN