Erfolg an der SLM für Frutigen
30.09.2025 SportDie Seelandmeisterschaft (SLM) im Geräteturnen war am 20. September und am 21. September 2025 in Aarberg. Vom Geräteturnen (GETU) Frutigen sind 26 Kinder gestartet. In den oberen Kategorien gab es mehrere Auszeichnungen und sogar einen Podestplatz und für den Nachwuchs wird ...
Die Seelandmeisterschaft (SLM) im Geräteturnen war am 20. September und am 21. September 2025 in Aarberg. Vom Geräteturnen (GETU) Frutigen sind 26 Kinder gestartet. In den oberen Kategorien gab es mehrere Auszeichnungen und sogar einen Podestplatz und für den Nachwuchs wird in den unteren Kategorien gesorgt. Dort gibt es auch gute Ränge und sogar Auszeichnungen.
LINA STEINER (12)
Die SLM war für das Geräteturnen Frutigen ein Riesenerfolg. Im K1 gab es eine erstaunliche Leistung: Milana Denysenko belegt den zwölften Platz von über 100, was hervorragend ist. Milana fand den Wettkampf aufregend und spannend: «Ich habe mir gewünscht, eine Auszeichnung zu gewinnen. Ich bin sehr glücklich und stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. Aber ohne das Team hätte ich das nie geschafft. Ich danke allen Trainern, die mich trainiert haben, und Isabell Zimmermann, die mich am Wettkampf betreut hat. Ich bin gerne in einem Team, wo die Kinder dasselbe mögen wie ich. Und ich habe Spass an Bewegung.»
Wettkämpfe sind eine Lebensschule
Anne-Kathrin Gerber, die Hauptleiterin des Geräteturnens Frutigen, erklärt, dass das Geräteturnen ein vielseitiger Sport ist und viele verschiedene Faktoren fördert wie zum Beispiel Kraft, Schnellkraft, Beweglichkeit, Koordination, Teamfähigkeit, Selbstverantwortung, und so weiter: «Ob schlussendlich eine Medaille oder Auszeichnung erturnt wird, hängt von vielen Faktoren ab. Die Ziele an Wettkämpfen variieren auch bei den Turnenden stark: von starken Leistungs- und Erfolgswünschen bis zu Spass und ‹dabei sein ist alles›. Auch wenn alle TurnerInnen eine ähnliche Förderung im Training erhalten, sind nicht allen die gleichen Leistungen an Wettkämpfen möglich, da sie unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen. So oder so können Wettkämpfe eine tolle Lebensschule sein und ermöglichen den TurnerInnen zu lernen, wie man mit Stress, Erfolgen und Misserfolgen umgehen kann. Dies gilt es als Verein mitzutragen. Schlussendlich sind das Engagement im und die Freude am Training entscheidend und werden primär von den Leitenden angestrebt und gefordert.»
Ein Podestplatz und gute Leistungen
Auch andere Turnerinnen haben beim Wettkampf eine gute Leistung gezeigt. Im K7 erturnte Anna Kaufmann den zweiten und Nina Mosimann den vierten Platz. im K5 haben sogar vier von sieben Kindern eine Auszeichnung erturnt. Emilie Bichsel im K4. «Im K2 ist es sehr schön, dass mit Leonie Scherz und Lara Wittwer gleich zwei von drei Turnerinnen eine Auszeichnung erturnken konnten», sagt Anne-Kathrin Gerber und Leonie Scherz und Lara Wittwer im K2 haben auch eine Auszeichnung erturnt. Chayenne Schmid, die als Betreuerin dabei war, fand es sehr interessant, wie bewertet wurde. Den Sprung fand sie das einzige Gerät, das sie am neutralsten bewertet haben, an den Ringen war die Wertung zum Beispiel megatief und am Boden eher hoch, aber sonst fand sie den Wettkampf ziemlich fair. «Sie haben nicht unfair bewertet, denn an dem Gerät wo sie eher tief gewertet haben, haben sie ja alle gleich tief bewertet.» Mit den Leistungen ihrer Turnerinnen war sie auch zufrieden: «Auch wenn etwas in die Hose gegangen ist, ist nicht gerade die Welt untergegangen und das finde ich etwas vom wichtigsten, dass man am Schluss doch stolz auf sich sein kann.»
Flavia Grossen vom K2 ist mit ihrer Leistung nicht ganz zufrieden: «Weil ich beim Sprung nur eine 7,85 von zehn möglichen Punkten erreicht habe.» Sie ist aber trotzdem zufrieden mit dem Wettkampf, weil sie sonst gut geturnt hat und weil ihr Geräteturnen einfach Spass macht.
Auch TurnerInnen leiten in den Trainings
Dass man überhaupt Spass am Turnen haben kann, dazu braucht es viel, sagt Anne-Kathrin Gerber: «Den Trainingsbetrieb mit rund 60 TurnerInnen können wir nur dank dem Einsatz unzähliger LeiterInnen und insbesondere jüngeren Leitenden, die noch selbst aktiv turnen, tragen. Es freut mich persönlich sehr, dass jedes Jahr neue Kinder Freude und Interesse am GETU haben. Noch schöner ist aber, dass sehr viele TurnerInnen über Jahre der Riege treu bleiben und Teil des GETU sind.» Die Schnuppertrainings für neue TurnerInnen finden jeweils im Sommer statt.
Zeitung macht Schule
Medienkompetenz ist gerade in heutigen Zeiten eine wichtige Fähigkeit, die es Kindern und Jugendlichen mit auf den Weg zu geben gilt. Engagierte LeserInnen, vor allem aber auch kritische und reflektierte JournalistInnen sind unsere Zukunft. Deswegen fördern wir vom «Frutigländer» junge Schreibende mit der Rubrik «Zeitung macht Schule». Schülerinnen und Schüler können hier ihre eigenen Artikel veröffentlichen.
RED