Vor gut einem Jahr wurde publik, dass die Blausee-Betreiber ihre Forellenzucht um rund ein Drittel verkleinern. Grund dafür waren strengere Umweltvorschriften, deren Umsetzung nach Ansicht des Unternehmens unverhältnismässig gewesen wäre.
Ganz stillgelegt werden soll ...
Vor gut einem Jahr wurde publik, dass die Blausee-Betreiber ihre Forellenzucht um rund ein Drittel verkleinern. Grund dafür waren strengere Umweltvorschriften, deren Umsetzung nach Ansicht des Unternehmens unverhältnismässig gewesen wäre.
Ganz stillgelegt werden soll die Fischzucht aber offenbar nicht. Wie die Tamedia-Titel zu Beginn der Woche vermeldeten, erhielt die Blausee AG vom Kanton inzwischen die Bewilligung für den Betrieb der verbleibenden Zucht, die Konzession gilt für weitere 40 Jahre. Die alte Konzession war bereits 2021 ausgelaufen. Da die BLS gegen das neue Gesuch jedoch Beschwerde eingereicht hatte, offiziell unter anderem wegen tierethischer Bedenken, verzögerte sich die Bewilligung.
Während dieses juristische Teilgefecht nun abgeschlossen scheint, ist die Hauptfrage nach wie vor offen, die mit der jüngsten Episode zusammenhängt: wer für die Fischsterben verantwortlich ist, die sich im Blausee ab dem Jahr 2018 ereigneten. Der Fall liegt nach wie vor bei der Staatsanwaltschaft.
JUZ