Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nach langer Winterzeit mit Schnee, Frost und Nebel nicht nach den ersten warmen Frühlingstagen sehnt. Viele können es kaum erwarten, bis die wärmenden Sonnenstrahlen im Februar, März Herz und Seele erwärmen und die Natur wieder zum ...
Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nach langer Winterzeit mit Schnee, Frost und Nebel nicht nach den ersten warmen Frühlingstagen sehnt. Viele können es kaum erwarten, bis die wärmenden Sonnenstrahlen im Februar, März Herz und Seele erwärmen und die Natur wieder zum Erwachen bringen.
Zwar beginnt der kalendarische Frühling erst am 21. dieses Monats. Doch sobald milderere Temperaturen die letzten Schneereste im Garten zum Schmelzen bringen und der Boden wieder auftaut, kommen Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokusse und Zyklamen wie auf Kommando zum Vorschein. Schon bald ertönen im nahen Gehölz die ersten Strophen der Amselmännchen, welche die bevorstehende Paarungs- und Brutzeit einläuten. Auch die Kohlmeisen beginnen früh mit dem Auskundschaften der noch vorhandenen Nistkästen, um ja rechtzeitig den richtigen reservieren zu können. Echte «Rosenkavaliere» sind die Staren-Männchen, die den ausgewählten Nistplatz sogar mit Blumen ausschmücken, um auf diese Weise paarungswillige Weibchen anzulocken (siehe Bild links).
Unter den Insekten sind Aurora- und Zitronenfalter die ersten Schmetterlinge, die schon Ende Februar auf der Suche nach Nektar sind, gespendet etwa von Seidelbast und Weidenkätzchen. Je nach Region und Höhenlage findet man etwas später schon die ersten Morcheln, was die Herzen der Pilzsammler höher schlagen lässt.
BERT INÄBNIT