Unter der Leitung von Renate Siegenthaler spielte am Samstag an der BEA eine Ad-hoc-Formation des Berner Oberländischen Musikverbands (BOMV). An verschiedenen Standorten wurden vier Auftritte zu je 30 Minuten absolviert. Der Applaus und die Freude beim Publikum zeigten, dass die Stücke den Zuhörern gefielen.

Stücke wie «Bella ciao», «Middlewood Festival», «Dr Köbu u dr Chrigu u dr Sepp» oder die «Südböhmische Polka» begeisterten die zufällig vorbeikommenden BEA-Besucher. Renate Siegenthaler, Dirigentin bei der MG Krattigen, hatte sich mit den Musikern professionell auf die vier Konzerte à 30 Minuten vorbereitet. «Wir hatten fünf Proben, um die zehn Musikstücke einzustudieren. Die Herausforderung war, nicht zu leichte, aber auch nicht allzu schwierige Stücke einzustudieren. Es war toll, mit dem zusammengewürfelten A-hoc-Orchester zu arbeiten», so Siegenthaler. Und mit einem Lächeln fügte sie hinzu: «Es machte sehr viel Spass. Es war nicht nur musikalisch interessant, sondern man lernte auch neue Musikanten kennen, was sonst so gar nicht möglich wäre.»

Und auch die Zuhörer waren begeistert: «Blasmusik ist etwas Schönes, und wenn dann noch eine Blasmusik aus dem Berner Oberland spielt, ist es umso schöner», lautete das Fazit. Die Formation war ein Zusammenzug aus allen 53 Blasmusikvereinen des BOMV.

Aus dem Frutigland waren dabei: Dirigentin Renate Siegenthaler (Musikkommission BOMV), Xenia Siegenthaler, Stephan Hirschi, Markus Bösiger, Cyrill Beck, Andreas Vögeli, Oscar Monteiro, Guido Albertani, Flavio Albertani, Säm von Känel (alle Musikgesellschaft Krattigen); Andrea Josi, Daniela Klopfenstein, (alle Musikgesellschaft Adelboden); Verbandspräsident Martin Schneider (Brass Band Frutigen und MG Frutigen), Daniela Glücki (BB Frutigen); Raphael Schmid (MG Frutigen).

MICHAEL SCHINNERLING