Mit dem Anschluss der Wasserversorgung Loo an das Netz der Wasserversorgungsgenossenschaft Frutigen entstehen 2,8 Kilometer neue Hauptleitungen und zehn neue Hydranten. Am Freitag erfolgte der Spatenstich für das Stufenpumpwerk Waldegg.
Ueli Schneider, ...
Mit dem Anschluss der Wasserversorgung Loo an das Netz der Wasserversorgungsgenossenschaft Frutigen entstehen 2,8 Kilometer neue Hauptleitungen und zehn neue Hydranten. Am Freitag erfolgte der Spatenstich für das Stufenpumpwerk Waldegg.
Ueli Schneider, Präsident der Wasserversorgungsgenossenschaft Frutigen (WVG), sprach anlässlich des Spatenstiches für das Stufenpumpwerk Waldegg von einem wichtigen Schritt in die Zukunft, ja sogar von einem Generationenprojekt. Die WVG lässt sich dieses Projekt rund 2,8 Millionen Franken kosten, wobei die Gemeinde Frutigen 630 000 Franken übernimmt. Wenn die Arbeiten nach Plan im Herbst 2026 abgeschlossen sind, soll die Wasserversorgung Loo mit dem Netz der WVG-Netz zusammengeschlossen werden. Damit können 300 Personen und mehrere Landwirtschaftsbetriebe im Gebiet Oberfeld mit Trink- und Löschwasser bedient werden.
2,8 Kilometer neue Hauptleitungen und ein neues Reservoir
Am 1. September wurde mit dem Erstellen der neuen Trinkwasserversorgungsleitung von der Reichenmattestrasse zum geplanten Stufenpumpwerk Waldegg bereits begonnen. Ab Mitte September wird mit dem Bau dieses Pumpwerks gestartet. Ebenfalls noch in diesem Herbst sollen im Gebiet Chriesbaum-Bärischmatti die bestehenden Wasserleitungen erneuert werden. Ab dem Frühjahr 2026 erfolgen dann die weiteren Arbeiten, bei welchen eine neue Hauptleitung mit einer Länge von 2,8 Kilometern von Innerbräschgen über das Oberfeld gebaut wird. Im Loo entsteht ein neues Reservoir, welches 210 Kubikmeter Trink- und Löschwasser fassen wird.
Vorbildhafte Zusammenarbeit
In seiner kurzen Ansprache vor dem Spatenstich lobte Ueli Schneider die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Insbesondere dankte er der Bäuert Oberfeld und den fast 40 Grundeigentümern für den Landverkauf und die Durchleitungsrechte. Ebenso erwähnte er die gute Planung und sorgfältige Arbeit der Ryser Ingenieure AG sowie der Rieder Bauingenieur AG. Es sei auch den Behörden auf Gemeinde- und Kantonsebene zu verdanken, dass das Baugesuch sehr zügig behandelt wurde und man nun zeitig mit dem Bau beginnen könne.
Mit einem Augenzwinkern erwähnte Schneider allerdings, dass rund 140 Auflagepunkte berücksichtigt werden müssen. «Das zeigt, dass hier in der Schweiz mit Sorgfalt gearbeitet wird», schloss Schneider seine Ansprache, bevor dann mit den bereitstehenden Schaufeln zum historischen Spatenstich geschritten wurde.
MARCEL MARMET