Vergangenen Karfreitag verwandelte sich die Kirche in einen nicht alltäglichen Klangkörper. Draussen brachte ein Föhnsturm die Dachziegel zum Erklingen, drinnen hörte man besinnliche und groovige Gospels.
Der All-Generations-Projektchor ...
Vergangenen Karfreitag verwandelte sich die Kirche in einen nicht alltäglichen Klangkörper. Draussen brachte ein Föhnsturm die Dachziegel zum Erklingen, drinnen hörte man besinnliche und groovige Gospels.
Der All-Generations-Projektchor «Gospels and more» lud zum Konzert ein, gegen einhundertfünfzig BesucherInnen nahmen in der Kirche Aeschi Platz und bekamen viel geboten. Für Ostern studierte Chorleiterin Ursina Humm Zürcher aus Aeschi mit den SängerInnen ein neues Programm ein. Martin Ingold fetzte dazu über sein Piano und sorgte für den rhythmischen Musikboden und Hansruedi von Ah erzählte auf charmante Art und Weise Hintergrundinformationen zu den Liedern.
Letzterer ist selber Chormitglied und gehört dem Pfarrteam Aeschi an. Er amtete damit als Hausherr und Gastgeber. «Gospel kann den Blickwinkel auf eine Lebenssituation verändern und diese in einem anderen Licht erscheinen lassen», erklärte er. Vierundzwanzig singende Kehlen untermauerten diese Aussage mit einem passenden Lied eindrücklich und berührten die Herzen der ZuhörerInnen.
Seine Begeisterung am Singen und seinen Zusammenhalt versprühte der Chor während des gesamten Konzerts. «Wir sind einfach eine feine Clique im Alter von 13 bis 80 Jahren», brachte es Sänger Hansjürg Weder aus Einigen auf den Punkt. Er hat im Chor den Übernamen Seebär, weil er noch in einem Shanty-Chor mitsingt. Klar ist: Qualität verpflichtet. Man darf also auf die weiteren Konzerte des All-Generations-Chors gespannt sein.
GERHARD KAPPHAHN
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