Ein Lawinenniedergang im Skigebiet Adelboden-Lenk sorgte zwischenzeitlich für Verunsicherung. Das Gerücht, wonach mehrere Personen verschüttet worden seien, konnte aber nach ein paar Stunden entkräftet werden.

JULIAN ZAHND
Frisch gefallener Schnee und prächtiges Winterwetter lockten am gestrigen Donnerstag viele Schneesportler auf – und wohl auch neben – die Pisten. Die Schneedecke war jedoch instabil, so dass sich neben dem Sessellift Lavey im Skigebiet Adelboden-Lenk kurz vor 11 Uhr eine Lawine löste. Ein Augenzeuge äusserte die Vermutung, dass mehrere Personen verschüttet worden seien. Das Gerücht entwickelte sich rasch weiter: So berichtete der «Blick» zwischenzeitlich von vier Vermissten, die in einer Gruppe im Gelände unterwegs gewesen seien.

Bewahrheitet hat sich die Aussage glücklicherweise nicht. Die Kantonspolizei bestätigte zwar den Niedergang der Lawine an einem Steilhang in Richtung Albristhorn. Mehrere Helikopter, Gebirgsspezialisten und auch Suchhunde seien im Einsatz gewesen, jedoch ohne einen konkreten Verdacht. Nach mehreren Stunden ergebnisloser Suche wurde der Einsatz deshalb abgebrochen.