Das Sportparlament, das oberste Organ von Swiss Olympic, tagte letzten Freitag im Haus des Sports in Ittigen bei Bern. Die Delegierten der olympischen Sportverbände sprachen sich einstimmig für die Weiterführung des Projekts «Switzerland 203X» aus, das dezentrale ...
Das Sportparlament, das oberste Organ von Swiss Olympic, tagte letzten Freitag im Haus des Sports in Ittigen bei Bern. Die Delegierten der olympischen Sportverbände sprachen sich einstimmig für die Weiterführung des Projekts «Switzerland 203X» aus, das dezentrale Olympische und Paralympische Winterspiele 2030 (oder 2034) in der Schweiz vorsieht. Somit kann Swiss Olympic nun mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in den finalen Dialog für die Austragung dieser Winterspiele treten – falls das IOC dem ebenfalls zustimmt.
Ob die Schweiz in diesen Dialog aufgenommen wird, entscheidet das IOC in den nächsten Tagen. Vorantreiben soll das Projekt künftig ein neu gegründeter Verein mit VertreterInnen von Swiss Olympic und den Wintersportverbänden, der im Co-Präsidium von Ruth Wipfli Steinegger (Vizepräsidentin Swiss Olympic) und Urs Lehmann (Präsident Swiss-Ski) geleitet wird. Die beantragten Mittel für diesen Verein und seine Aufgaben, rund 2,1 Millionen Franken, haben die Delegierten, auch jene der nicht olympischen Sportverbände und Partnerorganisationen, ebenfalls einstimmig freigegeben. Die Vergabe der Winterspiele 2030 und 2034 durch das IOC ist für nächsten Sommer geplant.
Sollten die Winterspiele in der Schweiz stattfinden, wäre davon auch Kandersteg betroffen: Ein Teil der nordischen Kombination soll dort stattfinden (lesen Sie dazu auch das Interview mit Lars Guggisberg, VR-Präsident des Nationalen Nordischen Skizentrums Kandersteg, im «Frutigländer» vom 21. November 2023).
PRESSEDIENST SWISS OLYMPIC / POL