Zum Abschluss seiner Tätigkeit in der Kulturgutstiftung Frutigland lud der pensionierte Lehrer Urs Gilgien den Vorstand ins Dorf Kiental ein. Auf einem Spaziergang faszinierte er die geladenen Gäste mit seinem vielfältigen Wissen über Geschichte, Geologie und Literatur rund um ...
Zum Abschluss seiner Tätigkeit in der Kulturgutstiftung Frutigland lud der pensionierte Lehrer Urs Gilgien den Vorstand ins Dorf Kiental ein. Auf einem Spaziergang faszinierte er die geladenen Gäste mit seinem vielfältigen Wissen über Geschichte, Geologie und Literatur rund um das Kiental. Begeistert wusste er von den Künstlern Ferdinand Hodler und Auguste Baud-Bovy zu berichten, die das Tal immer wieder zum Malen aufsuchten. Aber auch die historische Entwicklung des Kientals sowie die geologischen Zusammenhänge gehören zu Urs Gilgiens Wissensschatz. Er hob den grossen Förderer Gottfried Bühler hervor, der für die Entwicklung des Tals eine entscheidende Rolle gespielt hatte. In der Kirche vernahmen die interessierten Gäste an diesem Nachmittag von Friedrich Dürrenmatts Aufenthalt im Kiental, und beim «Bären» durften die Ausführungen über Lenin und die zweite sozialistische Konferenz nicht fehlen.
Mit Urs Gilgien verlässt ein Mitglied den Vorstand der Kulturgutstiftung, das für diese ausserordentlich viel geleistet hat.
MARTIN WENGER