55-Jahre-Jubiläum und Tag der offenen Tür: Beim Jägerverein Kandertal gab es am Wochenende vielseitige und spannende Einblicke rund um die Jagd.
Zufrieden schauen die Organisatoren auf den Jubiläumsanlass mit dem Tag der offenen Türe des ...
55-Jahre-Jubiläum und Tag der offenen Tür: Beim Jägerverein Kandertal gab es am Wochenende vielseitige und spannende Einblicke rund um die Jagd.
Zufrieden schauen die Organisatoren auf den Jubiläumsanlass mit dem Tag der offenen Türe des Jägervereins Kandertal zurück. Den Besuchenden wurden am Samstag rund um die Jagdschiessanlage Mitholz spannende Einblicke in die Vereinstätigkeiten geboten. Vorgestellt wurden unter anderem der Kugelund Tontaubenschiessstand sowie auch die Schiessanlage, wo auf den laufenden Keiler sowie auf Blech- und Rollhasen geschossen wird. Der Posten Hege, ein wesentlicher Bestandteil der Jagd, zeigte, wie die einheimische Flora und Fauna geschützt und gepflegt wird. Auf grosses Interesse stiessen die Vorführungen der unterschiedlichen Rassen von Jagdgebrauchshunden. Eindrücklich demonstrierten die ausgebildeten Vierbeiner ihren Gehorsam, das Apportieren sowie Aufspüren von nicht unmittelbar auffindbarem oder verletztem Wild.
Vielseitige Präsentationen
Vereinspräsident Alex Wäfler ist es wichtig, dass so wenig wie möglich eines Tieres, das ein Jäger erlegt hat, in der Kadaversammelstelle landet. Er zeigte sich erfreut, dass ein Ausstellungsstand Lederwaren wie Schuhe und Taschen präsentierte, die aus Leder von im Tal erlegten Wildtieren stammen und auch dort gefertigt wurden.
Die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Rehkitzrettung Kandertal demonstrierten, wie Rehkitze mit dem Einsatz von mit Wärmebildkameras ausgerüsteten Drohnen aufgespürt und so vor der Mähmaschine gerettet werden können. Für musikalische Unterhaltung sorgten die Jagdhornbläser Gsür-Adelboden. Der Höhepunkt des 55-Jahre-Jubiläums ging am Abend mit rund 190 Vereinsmitgliedern in der Turnhalle Kandergrund über die Bühne.
HANS HEIMANN