An der Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaft im spanischen Canfranc zeigte Jonathan Schmid aus Adelboden eine starke Leistung.
MICHAEL SCHINNERLING
Am Donnerstag, 26. September, startete er im Uphill-Rennen über 6,4 Kilometer und 990 Höhenmeter. Mit ...
An der Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaft im spanischen Canfranc zeigte Jonathan Schmid aus Adelboden eine starke Leistung.
MICHAEL SCHINNERLING
Am Donnerstag, 26. September, startete er im Uphill-Rennen über 6,4 Kilometer und 990 Höhenmeter. Mit einer Zeit von 40:55 Minuten erreichte er den 13. Rang. Gemeinsam mit Rémi Bonnet (1. Platz), Dominik Rolli (20.) und Jonas Soldini (21.) holte er in der Teamwertung die Silbermedaille für die Schweiz – hinter dem überragenden Team aus Kenia.
«Beim Uphill-Rennen waren die Bedingungen eher kühl, genau nach meinem Geschmack. Ich bin gut ins Rennen gestartet, konnte meinen Rhythmus finden und mein Rennen durchziehen. Die Strecke war durchgehend steil und anspruchsvoll, was mir besonders liegt.
Vor allem die letzten 200 Meter, die schnurgerade den Hang hinaufführten, kamen mir entgegen – also genau meine Stärke», erklärte Schmid. «Mit dem 13. Rang bin ich absolut zufrieden, als Läufer kann ich damit sehr gut leben.» Am Freitag folgte der Short Trail über 44,5 Kilometer mit 3657 Höhenmetern. Die Strecke gehörte zu den härtesten Kursen der WM. Der Start- und Zielort Canfranc-Estación lag inmitten der Pyrenäen und bot eine spektakuläre Kulisse. «Es war eine wahnsinnig schöne Strecke», schwärmte Schmid. Über steile Anstiege, schmale Grate und technisch herausfordernde Downhills erinnerte das Terrain stark an das Skyrunning. Besonders die felsigen Passagen und ausgesetzten Abschnitte verlangten höchste Konzentration und Trittsicherheit. «Nach dem ersten Berg bemerkte ich Krämpfe in den Beinen. Und mit dem 21. Rang wurde ich dann noch zweitbester Schweizer. Ein cooles Erlebnis bei schönem Wetter», zog Schmid Bilanz.
Die Strecke gilt als eine der härtesten Short-Trail-Routen, die je bei einer Weltmeisterschaft gelaufen wurden. Mit seinen Auftritten im spanischen Canfranc bestätigte Schmid eindrucksvoll seinen Platz unter den stärksten Bergläufern der Schweiz.