Der Tourismusverein hat gemeinsam mit der Gemeinde erste Projekte aus dem Tourismus-Masterplan umgesetzt. Am Donnerstag, 9. Oktober, wird der neue Weltnaturerbe-Weg feierlich eröffnet. Der Gemeindeplatz ist bereits umgestaltet und weitere Standorte im Dorf sollen folgen.
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Der Tourismusverein hat gemeinsam mit der Gemeinde erste Projekte aus dem Tourismus-Masterplan umgesetzt. Am Donnerstag, 9. Oktober, wird der neue Weltnaturerbe-Weg feierlich eröffnet. Der Gemeindeplatz ist bereits umgestaltet und weitere Standorte im Dorf sollen folgen.
Bis eine Strategie Früchte trägt, kann es dauern. Umso wichtiger war es für Nico Seiler, Präsident des Tourismusvereins Kandersteg, nun sichtbare Erfolge zu präsentieren. «Es ist mir wichtig, dass unser Masterplan jetzt auch für die Bevölkerung greifbar wird», wird er in einer Medienmitteilung zitiert.
Im Frühling dieses Jahres hatten Tourismusverein und Gemeinde mit der Neugestaltung des Gemeindeplatzes samt Unesco-Pavillon sowie mit der Umsetzung des Themenwegs begonnen. Nun steht die Eröffnungsfeier mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Tourismus und lokalen Betrieben bevor.
Welterbe-Rundwege mit 13 Stationen
Die neuen «Weltnaturerbe-Wege» – insgesamt vier Rundwege – laden an 13 Standorten dazu ein, mehr über die Unesco-Landschaften, Naturphänomene sowie Geschichte und Traditionen von Kandersteg zu erfahren. Für das Projekt arbeitete Kandersteg Tourismus erneut mit dem World Nature Forum in Naters zusammen, das bereits beim «Wilderness Trail» mitwirkte.
«Als eine von 23 Standortgemeinden sind wir in Kandersteg eine Verpflichtung eingegangen», betont Seiler – eine Verpflichtung, die Region für kommende Generationen zu erhalten. Ziel des neuen Themenpfads sei es, ein Bewusstsein für die Einzigartigkeit des Gebiets zu schaffen.
Neue Begegnungszone
Während der Themenweg mit bestehenden Bänken im Dorf realisiert werden konnte, kam beim zweiten Projekt schweres Gerät zum Einsatz. Der Platz vor dem Gemeindehaus wurde zur Begegnungszone für Gäste und Einheimische umgestaltet und lädt nun zum Verweilen ein.
Doch das sei erst der Anfang, betont Seiler: «Es gibt noch weitere Standorte im Dorf, die wir aufwerten möchten.» Dazu gehört etwa die Dorfeinfahrt. Der Willkommensgruss der Welterbe-Region soll so bald wie möglich in Angriff genommen werden
RED