CORONA Der Vorstand der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) sieht aktuell keinen Anlass für eine Wiederaufnahme von Massnahmen.
Gemäss Beschluss der GDK-Plenarversammlung vom 20. Mai 2022 soll die GDK im Falle einer Zuspitzung der ...
CORONA Der Vorstand der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) sieht aktuell keinen Anlass für eine Wiederaufnahme von Massnahmen.
Gemäss Beschluss der GDK-Plenarversammlung vom 20. Mai 2022 soll die GDK im Falle einer Zuspitzung der epidemiologischen Lage beziehungsweise einer drohenden Überlastung des Gesundheitswesens Empfehlungen zuhanden der Kantone verabschieden. Diese Voraussetzung ist aus der Sicht des GDK-Vorstands derzeit nicht erfüllt. Nach einem Anstieg der Fallzahlen gebe es seit Kurzem Anzeichen für eine Stagnation. Die Zahl der Hospitalisationen aufgrund von Covid-19 sei zwar angestiegen, die Auslastung der Spitäler mit Covid-19-PatientInnen liege aber weiterhin auf einem gut zu bewältigenden Niveau. Die Situation in den Spitälern sei durchaus angespannt – dies aber nicht primär wegen Corona, sondern aufgrund von Personalengpässen.
Fast die ganze Bevölkerung weise inzwischen Antikörper auf. Bei älteren Personen nehme der Schutz gegen schwere Verläufe mit der Zeit allerdings ab. Den besonders gefährdeten Personen werde deshalb dringend eine Auffrischimpfung empfohlen, aber auch allen anderen Personen ab 16 Jahren. Die Impfung gegen die Grippe helfe ebenfalls, zusätzliche Spitaleintritte zu verhindern.
Auch ohne behördliche Vorgaben seien Masken sinnvoll, betont das GDK – etwa bei Menschenansammlungen oder im öV. Wer Symptome habe, solle sich testen lassen und den Kontakt zu besonders gefährdeten Personen vermeiden sowie eine Maske tragen.
PRESSEDIENST GDK / REDAKTION