Die Eintrübung des konjunkturellen Umfelds hat im Januar zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Kanton in allen Branchen geführt. Hinzu kamen saisonale Effekte: Wie zu dieser Jahreszeit üblich, verzeichneten das Baugewerbe (+104 Personen), das Gastgewerbe (+82 Personen) und der ...
Die Eintrübung des konjunkturellen Umfelds hat im Januar zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Kanton in allen Branchen geführt. Hinzu kamen saisonale Effekte: Wie zu dieser Jahreszeit üblich, verzeichneten das Baugewerbe (+104 Personen), das Gastgewerbe (+82 Personen) und der Handel (+60 Personen) deutlich steigende Arbeitslosenzahlen. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse nahmen die Werte im Vergleich zum Vormonat leicht zu. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote stieg von 1,5 auf 1,6 Prozent. Die Arbeitslosigkeit stieg in neun der zehn Verwaltungskreise an, auch in Frutigen-Niedersimmental (von 0,7 auf 0,9 Prozent).
Der Trend vom letzten Jahr setzt sich fort
Nach der ausserordentlich guten Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt mit historisch tiefen Arbeitslosenquoten in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 nahm die Arbeitslosigkeit bereits im vierten Quartal wieder etwas zu. Im Dezember 2023 waren im Kanton Bern 9242 Personen gemeldet, 532 mehr als zu Jahresbeginn. Die Arbeitslosenquote stieg im vierten Quartal leicht an und lag (nicht saisonbereinigt) Ende Dezember 2023 bei immer noch tiefen 1,7 Prozent (Dezember 2022: 1,6 Prozent).
PRESSEDIENST WIRTSCHAFTS-, ENERGIE- UND UMWELTDIREKTION (WEU) / REDAKTION