Kann unsere «Regierung» in Frutigen überhaupt noch ernst genommen werden?
Der Artikel weckt in meinen Augen den Eindruck, dass die Regierungsstatthalterin nun endlich durchgreifen möchte respektive dies scheinbar von sich aus nun erledigt haben ...
Kann unsere «Regierung» in Frutigen überhaupt noch ernst genommen werden?
Der Artikel weckt in meinen Augen den Eindruck, dass die Regierungsstatthalterin nun endlich durchgreifen möchte respektive dies scheinbar von sich aus nun erledigt haben möchte.
Dies passiert nur auf Druck von «Bern», denn wie sonst hätte die Gemeinde Frutigen all die Jahre so «wursteln» können – anscheinend ohne dass die kantonale Stelle je durchgegriffen hat? Die Aussage, dass nicht abgeschätzt werden könne, «wie lange es dauert, bis Ergebnisse vorliegen», ist wieder ein Eingeständnis dafür, dass offenbar keine klaren Fristen vorgegeben sind!
Wie kann der Gemeinderatspräsident die ganze Sache bereits von Beginn weg wieder zu verharmlosen versuchen? Das Problem der Baupolizeibehörde – vor allem von deren Führung «von Amtes wegen» – ist doch nun bereits seit mehreren Jahre ständig im Kreuzfeuer und liefert einen «Skandal» um den anderen. Wie kann eine Baupolizei durchgreifen, wenn sich deren Ressortleiter als Privatperson mit eigenen Projekten stets auf dünnem Eis bewegt? Vielleicht sollte man den zuständige Amtsinhaber (Ressortleiter) auswechseln, um wieder etwas Ruhe und vor allem Neutralität in die ganze Sache zu bringen, ohne mit eigenen Angelegenheiten immer wieder in die Schlagzeilen zu gelangen.
In diesem Sinne habe ich hohe Erwartungen an eine Regionale Bauverwaltung, die dann hoffentlich die Projekte und die damit verbundenen Aufgaben ohne – oder zumindest mit weniger – Druck der gemeinderätlichen Ratschläge umsetzen kann.
WALTER STOLLER, FRUTIGEN