«Werden Sie Politiker»
Ich habe kein Verständnis dafür, dass ein Redaktor des «Frutigländers» diese Zeilen an seine Leserschaft richtet. Als Privatperson, ja, da gilt die Meinungsfreiheit und wird akzeptiert. Die Analyse aber ist ...
«Werden Sie Politiker»
Ich habe kein Verständnis dafür, dass ein Redaktor des «Frutigländers» diese Zeilen an seine Leserschaft richtet. Als Privatperson, ja, da gilt die Meinungsfreiheit und wird akzeptiert. Die Analyse aber ist unangebracht und respektlos gegenüber den gewählten Volksvertretern, überdies beinhaltet sie ein fehlendes Demokratieverständnis für Volks- und Ratsentscheide. Die dargelegte Meinung widerspiegelt den Frust der Partei mit dem Grossen G an erster Stelle.
Die Schweizerische Landwirtschaft hat einen gesetzlichen Leistungsauftrag und die angesprochenen Direktzahlungen werden kontrolliert. Auch ein Teil der Medienwelt in der Schweiz wird staatlich unterstützt. Was fehlt, ist eine Aufsichtsstelle für parteineutrale Berichterstattung.
Mein Rat an den Autor: Werden sie Politiker, so können sie Einfluss nehmen auf das System, das Sie falsch finden – aber BITTE nicht unter dem Namen des «Frutigländers», den ich abonniert habe. In dem Sinn frohe Weihnachten!
ERNST VON KÄNEL, REICHENBACH
Anmerkung der Redaktion:
Der Bund fördert die Zustellung von Regional- und Lokalzeitungen im nächsten Jahr mit 25 Rappen pro Exemplar – 1 Rappen weniger als 2023. Abgesehen von dieser Portoverbilligung erhält der «Frutigländer» jedoch keine staatliche Unterstützung.