FERNWÄRME-AUSBAU Im Jahr 1999 wurde die Fernwärmeanlage im Dorfzentrum in Betrieb genommen, initiiert von Ueli Künzi. Vor fast genau einem Jahr verkaufte Familie Künzi das Unternehmen ans örtliche Licht- und Wasserwerk (LWK). Zwei Verwaltungsräte stellten am ...
FERNWÄRME-AUSBAU Im Jahr 1999 wurde die Fernwärmeanlage im Dorfzentrum in Betrieb genommen, initiiert von Ueli Künzi. Vor fast genau einem Jahr verkaufte Familie Künzi das Unternehmen ans örtliche Licht- und Wasserwerk (LWK). Zwei Verwaltungsräte stellten am Infoanlass die Ausbaupläne der Naturwärme AG vor.
MARK POLLMEIER
2000 Meter umfasste das Leitungsnetz zum Zeitpunkt des Verlaufs, 40 Liegenschaften im Dorfkern wurden darüber mit Wärme versorgt. Nun sollen es nach und nach noch deutlich mehr werden. Hans Rösti, VR-Präsident der Naturwärme AG, und Verwaltungsrat Emanuel Aellig stellten am Freitag die Ausbaupläne des Unternehmens vor. Weil die bisherige Fernwärmeanlage dafür zu klein ist, soll eine neue, grössere Anlage am Standort Riseti gebaut werden. Von dort aus sollen dann weitere Dorfteile für die Fernwärme erschlossen werden. Neben Holzschnitzeln als Energieträger prüft das Unternehmen auch andere Verfahren zur Wärmegewinnung, etwa die Nutzung des Oeschibachs (Unterwasserverfahren).
Derzeit sucht das Unternehmen einen Generalplaner, der das Ausbauvorhaben fachlich begleiten kann. Im Idealfall wolle man 2026 mit dem Bau der neuen Anlage beginnen und 2027 die laufende Erweiterung des Versorgungsgebiets in Angriff nehmen, so die Verwaltungsräte. Eine Karte mit den entsprechenden Dorfteilen ist auf der Website des Unternehmens aufgeschaltet.
Alle Infos zum Fernwärmeausbau: www. naturwaerme-kandersteg.ch