Am Wochenende wurde der Frühlingsmärit vom Verein Treffpunkt Krattigen durchgeführt. Unter dem Motto «Wild Wild West» verwandelte sich der Dorfplatz vorübergehend in ein Westerndorf mit 22 Ständen.
Beim Betreten des Dorfplatzes ...
Am Wochenende wurde der Frühlingsmärit vom Verein Treffpunkt Krattigen durchgeführt. Unter dem Motto «Wild Wild West» verwandelte sich der Dorfplatz vorübergehend in ein Westerndorf mit 22 Ständen.
Beim Betreten des Dorfplatzes fielen sofort die Heuballen, Stetsons, Pistolen und die typische Country-Deko auf. Kein Wunder, stand doch die 9. Ausgabe des Frühlingsmärits in Krattigen unter dem Motto «Wild Wild West». Am Lagerfeuer wurden Marshmallows gebraten. Kinder waren zu hören, die sich bei Westernspielen wie Schiessen mit Wasserpistolen, Nägel-Einschlagen, Bierkrugschieben oder Hutwerfen amüsierten.
Dieses Jahr warteten 22 Stände auf die Besucherinnen und Besucher. Bei Lilo Bettschen gab es Töpfer- und Filzarbeiten oder Genähtes. Gewebtes fand sich etwa bei Katharina Jüni. Währschaftes wurde von Pippo Luginbühl mit diversen Käsesorten und Fleischwaren angeboten, so beispielsweise hausgemachte Würste wie Pippos Chümmi-, Chili- oder Paprikachnebeli.
Direkt neben Pippo stand Lilo Messerli mit bemaltem Keramikgeschirr und Bildern auf Leinwand. «Ich arbeite noch; an den Märit gehen ist mein Hobby. Hier verkaufe ich gerne, denn es ist sehr familiär», liess Marie-Therese Aebischer wissen, die seit 2016 beim Markt mitmacht.
«Uns ist wichtig, dass wir hier nicht so gross werden», so Petra Simmen von der Organisation Treffpunkt Krattigen. Mit 22 Ständen würden sie eine gute Auswahl an handwerklichen Produkten anbieten. Das Ziel des Treffpunktes ist, dass man etwas für Krattigen und fürs Dor!eben macht. «Und wir wollen Leute nach Krattigen bringen», berichtete Simmen. Seit neun Jahren wird jeden Frühling für den Märit ein Motto ausgerufen, so zum Beispiel «SuperMARKT», «La vie est belle» oder «Flower-Power».
Passend zum Wilden Westen gab es Country-Musik von Julia Leon zu hören. Darunter waren Songs wie «Jolene», «Folsom Prison Blues», «The Story» oder «Every Little Thing». Ebenfalls fand eine Linedance-Show unter der Leitung von Mary Anne Köppel statt.
Am Abend zog das Organisationskomitee eine positive Bilanz. «Das Motto wurde rundum realisiert. Den Besuchern und den Ausstellern gefiel das durchdachte und mit Liebe umgesetzte Konzept», sagte Petra Simmen. Gelobt wurde auch das kreative Kinderangebot und das Essen.
MICHAEL SCHINNERLING