Die Wetterprognose für Freitag liess nichts Gutes erwarten, und so erstaunte es nicht, dass sich im Westen schon am Morgen dunkle Wolken auftürmten. Die MarktfahrerInnen räumten ihre Ware mit Blick auf den Himmel eher zögerlich hervor. Die ersten BesucherInnen genossen zwar ...
Die Wetterprognose für Freitag liess nichts Gutes erwarten, und so erstaunte es nicht, dass sich im Westen schon am Morgen dunkle Wolken auftürmten. Die MarktfahrerInnen räumten ihre Ware mit Blick auf den Himmel eher zögerlich hervor. Die ersten BesucherInnen genossen zwar die Sonne und den Platz zwischen den Ständen – doch es gab auch schon einmal mehr Auswahl und Angebote.
Am späteren Vormittag versammelten sich die Bauern wie üblich in der Nähe des «Bären», handelten um Bergrechte und waren bereit, den Beginn der Alpzeit zu bestimmen. In der vergangenen Woche hatte man bereits die Hütten und Ställe vorbereitet, die Zäune gezogen und beim Raumwerk den Graswuchs begutachtet.
Um die Mittagszeit fielen dann die ersten Regentropfen. Aber die Sonne setzte sich noch einmal durch, sodass auch die Nachmittagsgäste trockenen Fusses durchs Dorf spazieren konnten und Jung und Alt Zeit für Gespräche fanden. Auch Speis und Trank fanden guten Absatz. Die übrigen Angebote waren zum Teil nur mässig gefragt. So musste der Regenschirmhändler feststellen, dass die meisten Leute bereits vorgesorgt hatten …
MONIKA INGOLD