STATISTIK Auf der Strasse sind im Kanton Bern im vergangenen Jahr 28 Personen ums Leben gekommen, 6 mehr als im Vorjahr. Bereits 2023 war eine Zunahme verzeichnet worden.
Insgesamt registrierte die Polizei 5005 Verkehrsunfälle – auch hier eine Zunahme um 59 ...
STATISTIK Auf der Strasse sind im Kanton Bern im vergangenen Jahr 28 Personen ums Leben gekommen, 6 mehr als im Vorjahr. Bereits 2023 war eine Zunahme verzeichnet worden.
Insgesamt registrierte die Polizei 5005 Verkehrsunfälle – auch hier eine Zunahme um 59 Fälle im Vergleich zum Vorjahr. Sowohl innerorts wie auch ausserorts wurde eine Zunahme verzeichnet. Auf den Autobahnen gab es hingegen weniger Unfälle: Bei 2547 Unfällen gab es Verletzte.
Ein weiterer Trend, der sich 2023 fortsetzte, ist jener, dass mehr SeniorInnen Unfälle verursachen als junge Lenker. Etwas mehr als tausend Vorfälle betrafen Senioren. Meist ging es dabei um das Missachten des Vortritts. Über 800 Vorfälle gingen auf das Konto junger Erwachsener. Auch Unfälle, bei denen Alkohol, Medikamente oder Drogen im Spiel waren, nahmen laut Polizei zu.
Schwerpunkt Langsamverkehr
Bei den Unfällen im vergangenen Jahr wurden viele Teilnehmende des sogenannten Langsamverkehrs verletzt; insbesondere solche mit E-Bikes stachen hervor. Die Polizei vermutet, dass die steigenden Unfallzahlen auf die zunehmende Verbreitung der Elektrovelos zurückzuführen ist. Deren Nutzung sei aufgrund der Geschwindigkeit und des geringen Schutzes für die Lenkenden nicht ungefährlich, heisst es in der Mitteilung.
Von den Personen, die tödlich verunglückten, waren 13 FussgängerInnen, Velo- oder E-BikefahrerInnen, wie die Berner Kantonspolizei in der vergangenen Woche mitteilte. Sie will darum auch im laufenden Jahr einen Schwerpunkt auf das Thema städtische Mobilität legen. Nebst präventiver Arbeit werde es auch repressive Massnahmen wie Verkehrskontrollen geben.
PRESSEDIENST KEYSTONE-SDA / POL