Weltweit nimmt der Online-Betrug zu und auch die Betrugsversuche auf Schweizer Online-Marktplätzen werden immer raffinierter. Eine Präventionskampagne warnt vor einer neuen Masche, klärt auf und soll vor Betrug schützen.
Gemäss der ...
Weltweit nimmt der Online-Betrug zu und auch die Betrugsversuche auf Schweizer Online-Marktplätzen werden immer raffinierter. Eine Präventionskampagne warnt vor einer neuen Masche, klärt auf und soll vor Betrug schützen.
Gemäss der polizeilichen Kriminalstatistik 2024 hat die digitale Kriminalität in der Schweiz 2024 innerhalb eines Jahres um 35 Prozent zugenommen, insbesondere stark im Bereich der Phishing-Angriffe. Aktuell haben es Betrüger auf Online-Marktplätzen wie Ricardo, tutti.ch und anibis.ch mit einer besonders raffinierten Masche gezielt auf VerkäuferInnen abgesehen. Die Plattformen investieren laufend in verschiedene Sicherheitsmassnahmen und spannen auch im Bereich Betrugsprävention mit starken Partnern zusammen – beispielsweise seit über zwei Jahren mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP). Die SKP-Seite, die über verschiedene Betrugsarten auf Online-Marktplätzen informiert und warnt, wurde mit der aktuellen Phishing-Masche ergänzt, die es auf Kreditkartendaten abgesehen hat.
So verläuft Kreditkarten-Phishing
Die aktuellen Phishing-Angriffe auf den Online-Marktplätzen spielen sich meist wie folgt ab: Vermeintlich interessierte KäuferInnen senden meistens per WhatsApp oder SMS Links oder QR-Codes für die Eingabe von Kreditkarten-, Bank- oder Twint-Daten, um angeblich eine Zahlung zu erhalten. Dabei werden die VerkäuferInnen oft auf täuschend echte, aber gefälschte Marktplatz-, Bank- oder Twint-Login-Seiten weitergeleitet. Geben diese dort ihre Zugangsoder Kartendaten ein, haben die Betrüger leichtes Spiel, auf Bank- oder Twintkonten oder Kreditkartendaten zuzugreifen.Wichtig: Für den Erhalt von Zahlungen müssen niemals Kreditkartendaten, E-Banking-Zugangsdaten oder Twint-Codes angegeben werden.
HSF / SWISS MARKETPLACE GROUP AG