Auf den Strassen und in Restaurants im und ums Blümlisalpdorf konnten am Wochenende nostalgisch gekleidete Personen gesichtet werden. Die Mitglieder des Belle Epoque Vereins andersteg (BEVK) zelebrierten ihre Sommertage und führten ihre HV durch.
KATHARINA ...
Auf den Strassen und in Restaurants im und ums Blümlisalpdorf konnten am Wochenende nostalgisch gekleidete Personen gesichtet werden. Die Mitglieder des Belle Epoque Vereins andersteg (BEVK) zelebrierten ihre Sommertage und führten ihre HV durch.
KATHARINA WITTWER
An der BEVK-Hauptversammlung im Hotel Doldenhorn vernahmen die Anwesenden, welche Änderungen und Neuheiten für die nächste Belle-Epoque-Woche vorgesehen sind. Vom 21. bis zum 28. Januar 2024 dreht sich alles um Kulinarik. «Das bedeutet aber nicht, dass man im ganzen Dorf rund um die Uhr schlemmen kann», informierte Adrian Erni. Der neue Vereinspräsident stellte ausserdem klar, dass die Gewerbetreibenden das Motto nicht übernehmen müssten.
Zu allen möglichen Themen rund um die Ernährung vor 150 Jahren werden im Gemeindesaal Ausstellungen zu sehen und Vorträge zu hören sein. Aufs Führen einer eigenen Cafeteria wird diesmal verzichtet. Neu sind die vom BEVK organisierten Anlässe, Vorträge und Führungen kostenlos, jedoch nicht die Kurse und Konzerte. Ein Wettbewerb ist ebenfalls geplant. Um die Besucher ins Dorf, in Restaurants und in Geschäfte zu locken, wird man die Wettbewerbsfragen nur in Lokalen zugänglich machen. Flaggen mit aufgedrucktem Belle-Epoque-Logo sind bereits bestellt.
Zudem gibt es personelle Änderungen: Präsidentin Annemarie Kempf Schluchter sowie Thomas Steiner, Barbara Jost und Sonja Reichen wurden aus dem Vorstand verabschiedet. Patrick Jost – Reichens Nachfolger als Leiter des Tourist Centers – übernimmt deren Mandat. Auf Erika Schondorff und Elsbeth Gurtner (beide neu) sowie auf ihre VorstandskollegInnen wartet bis Januar noch viel Arbeit.
Auffallen ist Teil des Vereinszwecks
Am Samstagmittag stand für die Vereinsmitglieder ein Imbiss im Restaurant Waldhaus im Gasterntal auf dem Programm. Wer sich nicht mit dem Bus chauffieren liess, nahm die Strecke – oder zumindest einen Teil davon – unter die Füsse. Das Grüppchen in bodenlangen Röcken und mit altmodischen Rucksäcken, adretten Hüten und unbequemen Schuhen zog die Aufmerksamkeit der anderen Touristen auf sich. Genau das ist Teil des Vereinszweckes: positiv auffallen, die Neugierde Unbeteiligter wecken und sich mit ihnen auf ein Gespräch einlassen.
Am Sonntag konnten die Mitglieder erneut ihre Sommergarderobe präsentieren. Im Garten des Hotels Victoria wurden Krocket und Boule gespielt. Das Trio Thurgovienne umrahmte den Nachmittag mit musikalischen Klängen.
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