Die UEFA Womens EURO 2025 ist Geschichte: Die Engländerinnen verteidigen den Titel und die Organisatoren sowie die Polizei freuen sich über das grosse Interesse und den weitgehend reibungslosen Verlauf.

In einem dramatischen Finale erkämpften sich die Engländerinnen am Sonntagabend in Basel den Europameisterschaftstitel gegen die Spanierinnen im Penaltyschiessen. Der letzte, spannende Match zeigte die Leidenschaft und Begeisterung auf und neben dem Spielfeld, die der Anlass ausgelöst hat – auch wenn es die Schweizerinnen nicht bis ins Endspiel geschafft hatten. Insgesamt wurde eine Gesamtzahl von Zuschauern in den Stadien von 657 291 gemeldet, was den bisherigen Rekord an einer Frauen-EM aus dem Jahr 2022 um über 80 000 übertraf.

Sicherheit war gewährleistet
Die Kantonspolizei Bern zieht ebenfalls eine positive Bilanz. Die sieben Spiele, die im Stadion Wankdorf in Bern und der Stockhorn Arena in Thun ausgetragen wurden, verliefen «mehrheitlich ruhig und ohne grössere sicherheitsrelevante Zwischenfälle», wie die Polizei mitteilt. Auch in den offiziellen Fanzonen auf dem Waisenhausplatz im Bälliz in Thun und auf dem Bundesplatz in Bern habe während des Turniers eine ausgelassene und friedliche Stimmung geherrscht. Trotz hoher Besucherzahlen kam es nur vereinzelt zu kleineren polizeilichen Interventionen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um einzelne Meldungen zu Taschendiebstählen sowie kleinere Vorfälle mit alkoholisierten Personen.

Zeitweise waren zudem verkehrspolizeiliche Massnahmen erforderlich, um den erhöhten An- und Abreiseverkehr sicher zu lenken. Ein besonderer Höhepunkt war der Viertelfinal zwischen Spanien und der Schweiz in Bern. Nicht nur war das Stadion ausverkauft, der Match lockte auch Tausende Besucherinnen und Besucher in die offizielle Fanzone auf den Bundesplatz in Bern. Zudem ging der Fanmarsch vom Bundesplatz zum Stadion Wankdorf als grösster Fanwalk in die Fussballgeschichte ein.

HSF / KANTONSPOLIZEI BERN