Im August erkundete Ausdauersportlerin Helene Ogi zu Fuss die Schweiz und Italien. Am letzten Sonntag liess die Frutigerin in einem Multimedia-Vortrag ihre Erlebnisse mit vielen Bildern, Filmen und lebhaften Erzählungen Revue passieren.
MICHAEL SCHINNERLING
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Im August erkundete Ausdauersportlerin Helene Ogi zu Fuss die Schweiz und Italien. Am letzten Sonntag liess die Frutigerin in einem Multimedia-Vortrag ihre Erlebnisse mit vielen Bildern, Filmen und lebhaften Erzählungen Revue passieren.
MICHAEL SCHINNERLING
«Die Idee war, mich treiben zu lassen und nur zu Fuss alleine unterwegs zu sein», erläuterte Helene Ogi im Movida Frutigen ihre Motivation. So startete sie am 1. August, lief Richtung Adelboden und Lenk über den Tungelpass bis zum Lauenensee. Begleitet wurden Ogis Schilderungen von Filmsequenzen und eindrücklichen Bildern mit Bergpanoramen, Tieren und mit vielen Emotionen.
«Der erste Tag war geprägt von Gewittern und auf dem Hahnenmoos war ich bereits richtig nass.» Als kleiner Aufsteller erklangen auf dem Pass drei Alphörner. «Am Abend hatte ich meine ersten 46 Kilometer und 2400 Höhenmeter hinter mir», führte Ogi aus. Danach verlief die Strecke durchs Waadtland ins Wallis. Pro Tag schoss sie rund 50 Bilder.
Herzlichkeit, Aufstiege und eine Besenkammer
Im Wallis übernachtete Ogi in einer Besenkammer. Die Trailläuferin zeigte Bilder von dieser Unterkunft und allen Anwesenden wurde in dem Moment bewusst, wie schön es doch zu Hause in einem warmen Bett ist. Ebenso durften die Anwesenden am Aufstieg zum Col des Roux auf 2804 m ü. M. teilhaben. Alleine schon die Bilder mit der Aufstiegsroute liessen erahnen, was Ogi hier täglich leistete.
Der Weg führte danach kurz nach Italien, dann in die Kantone Tessin, Uri, Schwyz und Graubünden. Immer wieder wurde Ogi von Kollegen, Freunden und freundlichen Zeitgenossen begleitet. «Die Schweiz ist doch wunderschön. Und all die herzlichen Leute, die ich getroffen habe, bleiben mir in guter Erinnerung.» Nach 24 Tagen Unterwegssein erreichte Helene Ogi Frutigen und beendete ihren eindrücklichen Rundkurs – nach 1000 Kilometern und 55 000 Höhenmetern.
Weitere Vortragsabende «(R)Auszeit ins (N)Irgendwo»: Freitag, 13. Dezember, Movida Frutigen und Samstag, 1. Februar 2025 in der Badi Lounge Frutigen