Lachen,Rennen, Verstecken – bei der vierten Ausgabe des Kandertaler Familyday wurde die Tellenburg zum Spielfeld. Trotz Regen jagten Räuber und Polzei über das Gelände und sorgten für jede Menge Abenteuerlust und Teamgeist.
MICHAEL ...
Lachen,Rennen, Verstecken – bei der vierten Ausgabe des Kandertaler Familyday wurde die Tellenburg zum Spielfeld. Trotz Regen jagten Räuber und Polzei über das Gelände und sorgten für jede Menge Abenteuerlust und Teamgeist.
MICHAEL SCHINNERLING
Am Sonntag fand die vierte Ausgabe des Kandertaler Familyday auf der Tellenburg statt. Ein Nachmittag, der zeigte: Manchmal braucht es nur ein bisschen Fantasie, ein paar Mitspielende und eine Burg – und schon wird aus einem grauen Tag ein unvergessliches Erlebnis.
Unter der Leitung von Remo Rohrbach von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) Niesen verwandelte sich die Burg in ein Spielfeld für Gross und Klein. Gespielt wurde das bekannte Spiel «Räuber und Poli». Dazu wurden farbige Westen verteilt und einige Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ernannt. «Die haben immer das letzte Wort im Streitfall», erklärte Rohrbach. Dann ging es rund um die ehrwürdige Tellenburg lebhaft zur Sache. Trotz grauem Himmel und leichtem Nieselregen verwandelte sich das Gelände in ein pulsierendes Spielfeld für das Abenteuer.
Etwa 40 Teilnehmende – Kinder wie Erwachsene – stürzten sich voller Energie in das Geschehen. In zwei Gruppen aufgeteilt, Räuber und Polizei, begann ein intensives Versteck- und Fangspiel, das die Burg und ihre Umgebung in ein taktisches Labyrinth verwandelte. Drei Gefängnisse, strategisch um die Burg verteilt, warteten auf ihre Insassen. Wer geschnappt wurde, musste «ab in die Kiste» – ein humorvoller Ausdruck für die Gefangennahme, der das Spiel mit einem Augenzwinkern begleitete. Die Räuber waren flink, die Polizistinnen und Polizisten ehrgeizig, und so entwickelte sich ein dynamisches Spiel voller Wendungen, Überraschungen und cleverer Manöver.
Leichter Regen war egal
Der leichte Regen? Kein Hindernis. Im Gegenteil: Er verlieh dem Spiel eine fast filmreife Atmosphäre. Die Teilnehmenden zeigten vollen Einsatz, rannten, lachten, versteckten sich im Wald, in Winkeln und hinter Mauern – immer mit dem Ziel, entweder zu entkommen oder zu fangen. Die Tellenburg wurde zum Schauplatz eines packenden Spiels, bei dem Teamgeist, Ausdauer und eine gute Portion Abenteuerlust gefragt waren.
«Ich war zum ersten Mal dabei, und es gefiel mir, draussen etwas zu machen», liess der 13-jährige Dan wissen. Zwischen den Runden kamen auch die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch. «Es ist schön zu sehen, wie hier Dynamik entsteht. Alle machten super mit, es gab spannende Befreiungsaktionen beim Gefängnis», fasste Simeon Gehri von der OKJA Niesen den Tag zusammen.