An der Gemeindeversammlung sind die Jahresrechnung 2022 und die Ortsplanung zur Beratung und Genehmigung traktandiert. Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn ab. Mit der Ortsplanung werden die Weichen für die Zukunft und für die Entwicklung der Gemeinde gestellt.
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An der Gemeindeversammlung sind die Jahresrechnung 2022 und die Ortsplanung zur Beratung und Genehmigung traktandiert. Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn ab. Mit der Ortsplanung werden die Weichen für die Zukunft und für die Entwicklung der Gemeinde gestellt.
KATHARINA WITTWER
Der Gemeinderat legt den Stimmberechtigten die Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 95 759 Franken im Gesamthaushalt zur Genehmigung vor. Dem Gesamtaufwand von 5 219 864 Franken steht ein Gesamtertrag von 5 315 623 Franken gegenüber. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss in der Höhe von 191 055 Franken.
Auch der Allgemeine Haushalt schliesst mit einem Gewinn ab und zwar mit 165 197 Franken (gerechnet wurde mit einem Aufwandüberschuss von 71 430 Franken). Die Besserstellung gegenüber dem Budget beträgt insgesamt 236 627 Franken. Die erfreuliche Differenz beruht insbesondere auf überdurchschnittlichen Mehrerträgen bei Sonder-, Grundstückgewinn- und Erbschaftssteuern mit einem Total von plus 287 656 Franken.
Geschmälert wird der Mehrertrag durch einen um rund 80 000 Franken höheren Aufwand im Bereich Bildung. Die Anteile für die Lehrerbesoldung bei der Primarstufe und die Entschädigung an die Gemeinde Aeschi waren zu tief budgetiert (Nettoaufwand 837 449 Franken statt 758 375 Franken). Ebenfalls höher als vorgesehen schlugen die öffentliche Sicherheit und die Kosten der allgemeinen Verwaltung zu Buche. Der Gewinn im Allgemeinen Haushalt wird dem Bilanzüberschuss gutgeschrieben. Dieser beträgt per Ende 2022 687 250 Franken. Pro Einwohner beträgt das massgebliche Eigenkapital 842 Franken und die Nettoschuld –856 Franken.
Ortsplanungsrevision wird in Angriff genommen
Die Gemeinden sind angehalten, ihre Ortsplanungen etwa alle 15 Jahre einer umfassenden Überprüfung und Anpassung zu unterziehen. Die aktuell gültige Ortsplanung wurde 2008 vom Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) des Kantons Bern genehmigt. Die Gesamtkosten des mehrere Jahre dauernden Projektes sind mit 220 000 Franken veranschlagt und fallen voraussichtlich für die Jahre 2023 bis 2025 an. Im Finanzplan ist das Projekt mit 245 000 Franken eingestellt.
In Traktandum 3 informiert der Gemeinderat über Abrechnungen der Verpflichtungskredite für die Beschaffung des Kommunalfahrzeuges, die Sanierung der Abwasserleitung Musterbodegasse und die Sanierung von Wasserleitung und Strassenoberbau im Mühletalweg.
Gemeindeversammlung: Mittwoch, 31. Mai, 20 Uhr im Gemeindesaal.