Zwei Shows, eine ausverkaufte Badi Lounge und ein Kabarettist, der sein Publikum mit scharfem Witz und brillanter Beobachtungsgabe fesselte – Bänz Friedli begeisterte sein Publikum in Frutigen.
Mit seinem neuen Programm «Bänz Friedli räumt ...
Zwei Shows, eine ausverkaufte Badi Lounge und ein Kabarettist, der sein Publikum mit scharfem Witz und brillanter Beobachtungsgabe fesselte – Bänz Friedli begeisterte sein Publikum in Frutigen.
Mit seinem neuen Programm «Bänz Friedli räumt auf» nahm der gebürtige Berner das Publikum mit auf eine ebenso scharfzüngige wie poetische Reise durch die Schweizer Politszene. Kein Thema war vor ihm sicher, keine Absurdität zu klein, um sie genüsslich auseinanderzunehmen. Ob Kandersteger Hoteliers oder Frutiger Lokalpolitiker – Friedli entgeht nichts. «Ich mag den Schalk der Oberländer», so Friedli. «Die Leute können auch über sich selbst lachen, das ist mir besonders sympathisch.» Genau diese Mischung aus Spott und Charme machte den Abend in der Badi Lounge zu einem Genuss.
Absurditäten des Alltags
Bänz Friedli jonglierte elegant mit seinen Themen: Er imitierte Bundesräte, regte sich köstlich über absurde Journalistenfragen auf und überraschte zwischendurch mit Gesangseinlagen von Bob Dylan. Seine Texte sind treffend, analytisch scharf und garantiert mit Humor. Ein echtes Sprachgenie, das sich gekonnt zwischen leichtfüssigem Humor und tiefgründiger Reflexion bewegte.
Er erzählte von seiner Kindheit, von absurden Begebenheiten des Alltags, von paradoxen Situationen – und davon, was Roberto Baggio mit religiösem Eifer zu tun hat. Immer temporeich, immer pointiert und bodenständig ehrlich. «Bänz Friedli räumt auf» ist mehr als Kabarett. Es ist eine zweistündige Achterbahnfahrt durch die Zeitgeschichte, ein Spiegel unserer Gesellschaft – serviert mit einer ordentlichen Portion Selbstironie. Denn, so Friedli: «Man fängt immer bei sich selbst an, bevor man sich über andere äussert.»
PRESSEDIENST KANDER KULTUR