EISHOCKEY Am Wochenende fand in Fleurier (NE) die Finalissima der U17und U20-Elite statt. Bei der U17 standen zwei Frutigländer auf dem Eis: Erwan Noto und Nils Willen spielten im Dress der SCL Young Tigers und verpassten äus serst knapp den ersten Platz.
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EISHOCKEY Am Wochenende fand in Fleurier (NE) die Finalissima der U17und U20-Elite statt. Bei der U17 standen zwei Frutigländer auf dem Eis: Erwan Noto und Nils Willen spielten im Dress der SCL Young Tigers und verpassten äus serst knapp den ersten Platz.
Die SCL Young Tigers mit Erwan Noto aus Adelboden und Nils Willen aus Frutigen starteten vom vierten Platz aus der Regular Season in die Play-offs. Im Viertelfinal gegen Genève Futur Hockey sowie im Halbfinal gegen die ZSC Lions gewannen sie souverän mit je drei Siegen und reisten ohne Play-off-Niederlage an die Finalissima.
Dort trafen die Young Tigers auf den Kantonsrivalen EHC Biel-Bienne Spirit. Im ersten Spiel am Samstag dominierten die Langnauer das Geschehen auf dem Eis und gewannen verdient mit 5:1. Zwei der fünf Treffer steuerte Noto bei. Doch noch war nichts gewonnen. Aus dem Sieg nahm das Team zwei Punkte mit in die entscheidende Partie vom Sonntag. Ein Unentschieden hätte zum Titel gereicht. Doch die Bieler starteten fulminant ins erste Drittel und führten bald mit 3:0. Dies vermochten die Langnauer trotz deutlicher Steigerung und Dominanz im Spiel nicht mehr wettzumachen. Nach der regulären Spielzeit stand es also 1:1, es kam zur Overtime. Diese dauert 20 Minuten oder bis zum entscheidenden Tor. Die über 500 mitgereisten Fans feuerten ihre Teams an. Es dauerte nicht lange und der Puck war im Goal – im Langnauer. Biel durfte jubeln und für die Young Tigers blieb nur die Silbermedaille. Die Enttäuschung bei den Emmentalern war riesig, sie hatten Gold verloren und nicht Silber gewonnen. Ein bitteres Ende der Saison. Doch mit ein bisschen Abstand dürften die beiden Nachwuchsspieler Noto und Willen ebenso wie ihre Teamkollegen den Wert des Erreichten zu schätzen wissen und mit Stolz an die Saison 2022 / 2023 zurückdenken.
ANNA GERMANN, FRUTIGEN