An der Mitgliederversammlung der Schwellenkorporation am vergangenen Montag berieten sich die 24 anwesenden Stimmberechtigten über diverse Themen. Die Abgaben für den Bau und den Unterhalt von Wasserbauten werden halbiert, zudem gab es einen Wechsel im Vorstand.
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An der Mitgliederversammlung der Schwellenkorporation am vergangenen Montag berieten sich die 24 anwesenden Stimmberechtigten über diverse Themen. Die Abgaben für den Bau und den Unterhalt von Wasserbauten werden halbiert, zudem gab es einen Wechsel im Vorstand.
Die guten Rechnungsabschlüsse der letzten Jahre und das vorhandene Eigenkapitalpolster von 1,25 Millionen Franken veranlassten den Vorstand, eine Halbierung der aktuellen Schwellentelle von heute 0,8 Promille auf neu 0,4 Promille zu beantragen. Nach kurzer Diskussion folgte die Versammlung dem Antrag einstimmig. Die Senkung der Schwellentelle greift ab dem Steuerjahr 2025.
Beim Wätterbach wird zurzeit abgeklärt, wie die sehr zahlreichen, aber in die Jahre gekommenen Schutzbauwerke erneuert oder ersetzt werden können. Damit diese Abklärungen gründlich und vollständig erfolgen können, hat die Versammlung einem Planungskredit von 150 000 Franken zugestimmt. Dabei soll auch die aktuelle Gefahrenkarte überprüft und ein 3D-Geländemodell erstellt werden. Mit ersten Resultaten wird Anfang 2025 gerechnet.
Anstelle der zurückgetretenen Vizepräsidentin Vreni Kohler wurde der einheimische Landwirt und Agronom Ruedi Grossen in den Vorstand gewählt. In der Rechnungsprüfungskommission ersetzt Eric Trummer, Bankangestellter aus Kandersteg, die langjährige Revisorin Susanna Zurbuchen. Zudem hat die Versammlung von der Abrechnung des Hochwasserschutzprojekts beim Heimritz im Gasterntal Kenntnis genommen. Dort konnte 2023 ein Damm zum besseren Schutz des Gasthauses realisiert werden. Die Kosten beliefen sich insgesamt auf 215 000 Franken.
SIMON HARI, SCHWELLENKORPORATION KANDERSTEG